Sie hat eine Tochter (2)

Im Krebs-Kampf: Patrice Aminati spricht über "Abschied"

Patrice Aminati kämpft gegen unheilbaren Hautkrebs. Trotz palliativer Behandlung glaubt sie fest an ein Wunder – und schöpft Hoffnung aus der Familie.
08.06.2025, 14:04
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Patrice Aminati (30), die Ehefrau des TV-Moderators Daniel Aminati (51), leidet seit März 2023 an einem metastasierten malignen Melanom – schwarzer Hautkrebs im fortgeschrittenen Stadium. Die Diagnose kam sieben Monate nach der Geburt ihrer Tochter.

Heute befindet sich Patrice in palliativer Behandlung. Ihre Krebserkrankung gilt als unheilbar. Dennoch schöpft sie Kraft aus ihrer Familie, insbesondere ihrer zweijährigen Tochter, und spricht offen über ihren Kampf gegen die Krankheit – und ihren Glauben an ein Wunder.

Patrice Aminati "möchte nicht Abschied nehmen"

"Dann bin ich von Euphorie und Elan erfüllt, springe regelrecht ins Leben zurück und suche mir neue Aufgaben", beschreibt sie die seltenen guten Tage gegenüber der "Bild". "Ich möchte nicht Abschied nehmen, von nichts und niemandem. Ich lebe so gern." Die Hoffnung sei ihr ständiger Begleiter. Ihre Tochter sei ihr Ansporn, um so lange zu überleben, wie es geht.

Die Diagnose sei wie aus heiterem Himmel gekommen. Ein dunkler Fleck am Hals, den sie seit Jahren hatte, wurde während der Schwangerschaft auffällig größer. Obwohl der Arzt sie zunächst beruhigte, verschlechterte sich ihr Zustand rasch. "Der Fleck wurde immer größer. Wie eine Rosine. Er fing an zu jucken, bluten und wurde fleckig", erzählt sie. Eine Biopsie ergab schließlich die schockierende Diagnose. "Meine Lymphknoten waren bereits befallen. Der Krebs hatte sich im Körper ausgebreitet."

Daniel Aminati hat seine Arbeit stark reduziert

Eine Tablettentherapie schlug nicht an. Danach folgte eine Infusionstherapie mit schweren Nebenwirkungen. "Ich begriff, es ist mehr als ernst", sagt sie heute.

Daniel Aminati hat seine Arbeit stark reduziert, um seiner Frau beizustehen. Gemeinsam stellen sich die beiden der Situation – mit Entschlossenheit und Hoffnung. "Wir entschieden uns für den Weg der Hoffnung, nicht den des Selbstmitleids", sagt er.

"Ich glaube weiterhin an ein Wunder und gebe die Hoffnung nicht auf. Die Sorge, ich könne meine Liebste verlieren, ist belastend und lähmt mich oft. Dann reiße ich mich zusammen, meditiere, mache Sport oder bete", so der 51-Jährige.

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