Zufall oder nicht – seitdem Tesla-Chef Elon Musk in der US-Politik mitmischt und für große Aufruhr sorgt, sinken die Verkäufe seiner E-Autos in Österreich mehr als deutlich. Der Milliardär ist seit Mitte Jänner der Berater von US-Präsident Donald Trump und soll in dieser Funktion den Staatsapparat schlanker machen.
Wodurch er jetzt auffällt: öffentliche Angriffe auf andere Politiker und vor allem Tausende Kündigungen. Erst jetzt wurde bekannt, dass im Bildungsministerium der USA die Hälfte der Angestellten mittlerweile ohne Job geblieben sind.
Jetzt zeigt eine Auswertung über Tesla-Verkäufe in Österreich: Bereits im Jänner gab es im Jahresvergleich um 41,9 Prozent weniger Neuzulassungen. Im Februar lag das Verkaufsminus sogar bei 70,1 Prozent, also 615 weniger Modelle, mehr dazu hier.
Zum Vergleich: Vor einem Jahr war in Österreich noch mehr als jedes vierte neue Elektro-Auto ein Tesla. Dieses Jahr liegt der Anteil bei den Neuzulassungen nur mehr bei 6,2 Prozent.
Insgesamt wächst die Branche allerdings: Zum Jahresbeginn gab es ein Zulassungsplus von 6,7 Prozent für Pkw Neuzulassungen. Rund 40.067 Pkws wurden bisher dieses Jahr in Österreich neu auf den Markt gebracht, der größte Teil davon Autos mit alternativem Antrieb, so die Statistik Austria.
Pkws mit einem alternativen Antrieb stiegen dabei um ein Viertel, so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas. Genauer nahmen Pkws mit alternativem Antrieb im Vergleich zum Vorjahr um 25,7 Prozent zu. Im Gesamtanteil an allen Neuzulassungen lagen Elektro- und Hybrid-Pkws bei 55,6 Prozent.