Beim Frühjahrsputz ist Vorsicht geboten – warnt nun das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV). Rund 26.700 Menschen haben sich österreichweit im vergangenen Jahr beim Putzen im Haushalt so schwer verletzt, dass sie im Krankenhaus behandelt werden mussten, davon etwa 4.000 während dem Frühjahrsputz.
Mit rund 26.700 Verletzten ist es der zweithöchste Wert der letzten neun Jahr, nur 2023 war der Wert höher mit 27.100 Verletzten. Die meisten Unfälle gab es in Wien mit 5.700, im Vergleich zu Vorarlberg, wo sich nur 900 Unfälle ereigneten.
Unter anderem mussten die Betroffenen wegen Knochenbrüchen, offenen Wunden, sowie Prellungen im Krankenhaus behandelt werden. 20 Prozent sogar stationär. Meistens waren es Ablenkung, Hektik und Unachtsamkeit, welche zu Stürze oder Zusammenstöße führten.
Der Großteils der Verletzten im Vorjahr waren Frauen mit 68 Prozent. Beleuchtet man die Unfallhergänge näher, sieht man deutliche unterschiede zwischen den Geschlechtern. Im Vorjahr hat es zum Beispiel etliche Unfälle von Männern in Zusammenhang mit Bierflaschen und Bierkisten gegeben, wie etwa Stürze beim Wegräumen der Bierkisten.