"Schützen Sie sich"

Infektionen nehmen stark zu: Das sind die zwei Hotspots

Es herbstelt kräftig, die Infektionen steigen stark. Laut aktuellen Zahlen der Gesundheitskasse gibt es zwei Viren-Hotspots. "Heute" hat alle Details.
Oberösterreich Heute
15.10.2025, 05:00
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Es fällt sowohl in Öffis als auch am Arbeitsplatz auf: Seit Tagen wird vermehrt gehustet und geschnäuzt. Jetzt schlägt die Kasse Alarm: "Die aktuellen Zahlen zeigen, dass grippale Infekte, Influenza und Covid-19 wieder deutlich zunehmen", berichtet Chefarzt Andreas Krauter.

Die Zahlen: 83.418 Krankenstandsmeldungen gingen zuletzt österreichweit wegen grippaler Infekte ein. Negativer Spitzenreiter: Wien mit 24.134, gefolgt von Oberösterreich mit 15.753. Im Vorjahr lagen die Vergleichszahlen etwas höher – bei 26.997 bzw. 17.150.

Auch im Fall der echten Grippe gibt es die meisten Betroffenen in der Bundeshauptstadt und in Oberösterreich. Krauter appelliert: Jetzt sei aus medizinischer Sicht ein guter Zeitpunkt, um sich gegen Influenza impfen zu lassen – noch rechtzeitig vor dem Start der Grippewelle. "Nutzen Sie diese Gelegenheit und schützen Sie sich und Ihre Mitmenschen."

Man sollte sich den Stich rechtzeitig holen. Denn das Immunsystem benötigt rund 14 Tage, um eine vollständige Barriere aufzubauen. Eine Impfung bietet einen hohen Schutz vor schweren Verläufen und Komplikationen wie Lungenentzündungen. Der Mediziner appelliert vor allem an Menschen ab 60, jene mit erhöhtem Ansteckungsrisiko und Schwangere.

1.000 Tote jedes Jahr

Die zuständige LH-Stv. Christine Haberlander (ÖVP) hatte schon vergangene Woche dazu aufgerufen, impfen zu gehen. In einer Information des Landes wurde darauf verweisen, dass jedes Jahr in Österreich rund 1.000 Personen an der echten Grippe sterben.

Das Serum dagegen könne auch die Zahl der Spitalsaufenthalte erheblich senken, so Haberlander. "Dies kommt nicht nur den Betroffenen zugute, sondern entlastet auch unser Gesundheitspersonal."

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