Wien

Infektions-Alarm bei Beamten nach blutiger Rauferei

Zwei Männer gingen in Ottakring aufeinander los, einer soll an einer ansteckenden Krankheit leiden. Polizisten kamen mit dem Blut in Berührung.

Rene Findenig
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Zwei Beamte kamen beim Einsatz mit mutmaßlich infektiösem Blut in Berührung.
Zwei Beamte kamen beim Einsatz mit mutmaßlich infektiösem Blut in Berührung.
picturedesk.com

Am Montag kurz vor Mitternach gerieten zwei Männer (ein 33- und ein 22-jähriger Pole) in einer Wohnung in der Johann-Staud-Straße in Wien-Ottakring in einen Streit, es soll hierbei um Geld gegangen sein. Im Zuge der Auseinandersetzung verletzte der 33-Jährige den Zweitbeteiligten sowie einen weiteren Mann (28).

Erstintervenierende Polizeibeamte fanden die Personen in stark alkoholisiertem Zusand vor, zudem blutete der 22-Jährige aus einer Kopfwunde. Die Sachverhaltsaufklärung gestaltete sich schwierig, da die Männer nicht der deutschen und nur gebrochen der englischen Sprachen mächtig waren.

Beide Polizisten mit Blut kontaminiert

Als sich die Situation bereits beruhigt hatte, rannte plötzlich der 22-Jährige aus dem Nebenzimmer, wo er versorgt worden war, und schlug dem 33-Jährigen ins Gesicht. Die beiden Personen wurden mit Zwangsgewalt voneinander getrennt.

Hierbei kam es zu einer Kontamination zweier Polizeibeamter mit Blut beider Männer. Einer gab an, an einer ansteckenden Krankheit zu leiden. Es erfolgte die vorläufige Festnahme des 33-Jährigen, der Kontrahent wurde hospitalisiert. Die Beamten werden nun medizinisch untersucht.