Trauer in Hollywood und unter 007-Fans: Joe Don Baker ist tot. Der US-Schauspieler starb bereits am 7. Mai im Alter von 89 Jahren, wie seine Familie nun bekannt gab. Weltweit bekannt wurde er durch seine Rollen in drei "James Bond"-Filmen – als Bösewicht und als Verbündeter.
In einem Nachruf seiner Angehörigen heißt es: "Während wir uns von Joe Don verabschieden, bewahren wir die Erinnerungen und die Liebe, die er mit uns geteilt hat. Auch wenn er körperlich nicht mehr unter uns weilt, wird sein Geist immer bei uns bleiben und ein leuchtendes Vorbild für die Menschen sein, die er berührt hat. Ruhe in Frieden, Joe Don. Wir werden dich schmerzlich vermissen, aber nie vergessen."
Baker war einer der wenigen Darsteller, die in der Bond-Reihe sowohl auf der Seite des Guten als auch des Bösen standen: 1987 spielte er in "Der Hauch des Todes" (mit Timothy Dalton) den Waffenhändler Brad Whitaker. Später kehrte er als CIA-Agent Jack Wade zurück – 1995 in "GoldenEye" und 1997 in "Der Morgen stirbt nie", beide mit Pierce Brosnan als 007.
Auch abseits von Bond war Baker gefragt: Er trat in Filmen wie "Kap der Angst", "Reality Bites" und "Mars Attacks!" auf. Für seine Rolle in der BBC-Miniserie "Edge of Darkness" erhielt er sogar eine BAFTA-Nominierung.
Die Anteilnahme im Netz ist groß: "Ein weiterer hervorragender Charakterdarsteller hat die Bühne verlassen", schreibt ein Fan. Und ein anderer: "Ein weiteres Mitglied der #GoldenEye- und Bond-Familie ist von uns gegangen. RIP Joe Don Baker […]. Er hat den Filmen eine gute Dosis Humor verliehen, vor allem dadurch, dass er sich deutlich von Bond unterschied und den Job nicht allzu ernst nahm." Ein weiterer Kommentar bringt es auf den Punkt: "So etwas wie ihn werden wir nie wieder sehen. Nicht im Zeitalter von Fortnite und TikTok."
