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"Erst mit Janko kam das Gefühl von Gefahr auf"

Heute Redaktion
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Marc Janko bestritt gegen Dänemark sein 67. Länderspiel. Es war womöglich sein letztes. Teamchef Franco Foda lässt die Zukunft des 35-Jährigen offen.

Wie geht es mit Marc Janko weiter? Der 35-jährige Stürmer feierte gegen Dänemark ein Comeback im ÖFB-Trikot, durfte für 20 Minuten als "Joker" werken. Zu verdanken hatte der Lugano-Legionär diesen Umstand dem Ausfall von Augsburg-Angreifer Michael Gregoritsch.

Im November steht das nächste Camp des rot-weiß-roten Teams am Programm – mit den entscheidenden Nations-League-Partien gegen Bosnien und Nordirland.

Erneut mit Janko? "Ob er wieder einberufen wird, hängt davon ab, wie sich die Situation in den nächsten Wochen entwickelt", sagt Foda, der viel Lob für den Routinier übrig hat. "Marc war für diesen Lehrgang sehr wichtig. Er kann vorne Bälle festmachen und ist im Strafraum immer gefährlich."

"… dann wird es schwierig"

Janko selbst lässt die Tür für ein 68. Ländermatch offen. "Es sind noch vier Wochen bis zur nächsten Kadernominierung. Ich hoffe, dass Gregoritsch bis dahin wieder fit ist, ich glaube, dann wird es eher schwierig für mich. An meiner Einstellung ändert sich aber nichts: Wenn ich gebraucht werde, sehr gerne, wenn nicht, auch alles gut und ich bin Edelfan vorm Fernseher."

Obwohl sein womöglich letztes Ländermatch mit einer 0:2-Pleite endete, hat Janko an die Dänemark-Partie auch positive Erinnerungen. "Es war schön, mit den jungen Wilden auf dem Platz zu stehen, den Rasen und die Atmosphäre zu spüren."

"Binde stellte Janko vor Rätsel"

Der 35-Jährige bekam von Sebastian Prödl sogar die Kapitänsbinde überreicht. "Im ersten Moment habe ich gar nicht gewusst, was ich mit der Schleife machen soll, ob ich sie Dragovic bringen soll oder ob sie wirklich für mich ist", grinst Janko.

Fakt ist: Die Kollegen würden eine Zukunft mit dem viertbesten Goalgetter der ÖFB-Geschichte (28 Tore) sehr begrüßen. "Erst als er eingetauscht wurde, kam das Gefühl auf, dass wir im Sechzehner Gefahr ausstrahlen können. Es ist schon schön, wenn er da ist. Er ist nicht nur als Spieler, sondern auch als Typ für uns sehr wertvoll", stellte Martin Hinteregger klar. (red)

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