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Janko kritisiert ÖFB wegen zu hoher Ticketpreise

Ex-Teamstürmer Marc Janko meldet sich in der Debatte um die niedrige Zuschauerzahl bei Länderspielen zu Wort und sieht die Schuld beim ÖFB selbst.

Heute Redaktion
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Ex-Teamstürmer Marc Janko.
Ex-Teamstürmer Marc Janko.
Bild: GEPA-pictures.com

Am Donnerstag steigt in Wien der EM-Quali-Hit gegen Israel. Im Happel kämpft das ÖFB-Team um eine gute Ausgangslage im Kampf um ein Ticket für die Endrunde 2020. Heute tickert das Spiel um 20:45 Uhr live.

Bereits mehrere Tage vor der Partie hatte der stockende Vorverkauf für Ärger gesorgt. ÖFB-Boss Leo Windtner begab sich auf Spurensuche, sprach etwa von einer Übersättigung durch die großen Erfolge im österreichischen Klub-Fußball (Salzburg, LASK, WAC).

Im Vorverkauf waren nur knapp über 20.000 Karten abgesetzt worden. Das Happel-Oval fasst rund 50.000.

Marc Janko wählt ihm "Sky-Audiobeweis" deutliche Worte. Der ehemalige ÖFB-Teamstürmer stimmt Windtner nur in einem Punkt zu: Das Happel entspricht nicht mehr den modernen Standards. Durch die Laufbahn sitzen die Fans zu weit vom Spielfeld weg.

Als Hauptgrund für das Ausbleiben der Massen führt Janko aber die hohen Ticketpreise an: ""Wenn ich mir die aktuellen Kartenpreise im Happel-Stadion anschaue – so um die 56 Euro glaub ich – dann müssten sie schon ein schönes Buffet aufgebaut haben im Hintergrund, dass das gerechtfertigt wird."

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