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Jetzt auch noch 109 Euro Kosten für jeden Schüler

Die Teuerungen beschäftigen schon jetzt viele Bürger. Mit Schulstart kommt eine weitere Belastung auf die Bevölkerung zu.

Heute Redaktion
Jetzt wird auch der Schulstart kostenintensiv.
Jetzt wird auch der Schulstart kostenintensiv.
PETER SCHNEIDER / Keystone / picturedesk.com

Die Ferien neigen sich dem Ende zu. Für viele Familien könnte der Schulstart aber heuer zur finanziellen Belastung werden, weil die Teuerung auch vor Schulsachen keinen Halt macht. Der Handelsverband erhob, was nun auf Familien mit Kindern zukommt. Bis zu 300 Euro kostet ein Taferlklassler-Startpaket die Eltern laut aktuellen Erhebungen.

Auch Handel von Teuerung betroffen

Die Österreicherinnen und Österreicher müssen 2022 für den Schulbeginn – inflationsbedingt – tiefer in die Tasche greifen. "Ein Drittel der heimischen Konsumentinnen und Konsumenten plant Geschenke für den Schulstart. Im Schnitt geben sie heuer 109 Euro dafür aus. Das ist um 27 Prozent mehr als im Vorjahr, wo die Pro-Kopf-Ausgaben Pandemie-bedingt bei nur 86 Euro lagen", sagt Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will.

Der heimische Handel profitiert von den Preissteigerungen wenig bis gar nicht. So meint Will, dass die Inflation auch die Kosten für die Händler in die Höhe getrieben hätte. Papier- und Schreibwaren sind demnach zuletzt im Großhandel um 22 Prozent teurer geworden.

Die Top 5 Geschenke zum Schulstart 2022:
·        Schreibwaren (27%)
·        Federpenal/Federschachtel (22%)
·        Malzeug (20%)
·        Hefte/Mappen/Ordner (20%)
·        Bekleidung (20%)

Die Daten des Handelsverband zeigen zudem auch regionale Unterschiede bei den Ausgaben. In Wien wird mit Pro-Kopf-Ausgaben von 133 Euro am meisten für die Schulsachen ausgegeben. Auf den Plätzen folgen Oberösterreich und Salzburg mit 118 Euro sowie die Steiermark und Kärnten mit jeweils 111 Euro. Die Schlusslichter bilden heuer Niederösterreich und das Burgenland. Hier betragen die Durchschnittsausgaben pro Kopf 78 Euro.

Der Consumer-Check beweist, dass die Österreicherinnen und Österreicher beim Einkauf nach wie vor stark auf den stationären Handel setzen. Zwei von drei Kunden vertrauen dem Geschäft ums Eck, wenn es um die Beschaffung von Schulsachen geht. Will sieht darin, "einen klaren Beleg dafür, dass der Trend zum regionalen Einkauf in diesem Bereich anhält".

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