Es geht um Postenschacher

Jetzt fix! ÖVP-Klubchef Wöginger muss vor Gericht

August Wöginger, ÖVP-Klubchef im Parlament, muss sich wegen möglicher Postenschacher vor Gericht verantworten.
Newsdesk Heute
07.08.2025, 09:37
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Im Zuge der Ibiza-Affäre wurden im Jahr 2017 brisante Chatnachrichten zwischen dem damaligen Kabinettschef im Finanzministerium, Thomas Schmid, und dem heutigen ÖVP-Klubobmann August Wöginger öffentlich. In einer davon schrieb Schmid: "Wir haben es geschafft (...). Der Bürgermeister schuldet dir was!" Wöginger antwortete darauf: "Echt super."

Diese Nachrichten waren Anlass für Ermittlungen der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) gegen Wöginger. Er soll sich als Nationalratsabgeordneter für die Bestellung eines ÖVP-nahen Bürgermeisters zum Vorstand des Finanzamts eingesetzt haben.

Anklage nicht beeinsprucht – Prozess fix

Laut Anklage soll sich ein später bevorzugter Kandidat – ein Parteifreund – an Wöginger gewandt und um Unterstützung für den Posten als Finanzamtsleiter gebeten haben. Wöginger habe sich daraufhin an Schmid gewandt. Im Mai wurde schließlich Anklage gegen Wöginger sowie zwei weitere Mitglieder der damaligen Personalkommission erhoben.

Wie das Landesgericht Linz gegenüber der "Krone" bestätigte, ist nun klar: Weil keiner der drei Angeklagten Einspruch gegen die Anklage erhoben hat, kommt es fix zum Prozess. Ein Termin steht derzeit noch nicht fest. Für Wöginger und die weiteren Beschuldigten gilt die Unschuldsvermutung

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 07.08.2025, 10:39, 07.08.2025, 09:37
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