Wien-Wahl

Jetzt staubt Strache doch noch 1.420 Euro im Monat ab

Bei der Bezirksvertretungswahl erreichte das Team HC in 10 Bezirken Klubstatus. Damit kann Strache doch noch ein paar Euro Steuergeld mehr abstauben.

Heute Redaktion
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Heinz-Christian Strache
Heinz-Christian Strache
picturedesk.com

HC Strache ist bei der Wien-Wahl 2020 kolossal gescheitert. In einigen Bezirken schaffte er jedoch den Einzug ins Bezirksparlament. Der Ex-FPÖ-Chef war ja in 23 Bezirken selbst als Spitzenkandidat angetreten.

Klubstatus in zehn Bezirken

SORA hat in einer brandaktuellen Hochrechnung mittlerweile die wahrscheinlichen Mandate für alle 23 Bezirksvertretungen berechnet. Demnach bekommt das Team HC 29 Mandate in 16 Regionen der Hauptstadt.

So stellt das Team HC einen Bezirksvertreter im ersten Bezirk, einen in Leopoldstadt, zwei in Landstraße, drei in Favoriten, zwei in Simmering, zwei in Meidling, einen in Hietzing, zwei in Penzing, einen in Rudolfsheim-Fünfhaus, zwei in Ottakring, einen in Hernals, einen in Döbling, zwei in Brigittenau, drei in Floridsdorf, drei in Donaustadt und zwei in Liesing.

Klubobmann bekommt 1.420 Euro brutto

In zehn Bezirken erreicht die Liste von Strache damit Klubstatus (entweder zwei oder mehr Mandate). Ein Bezirksrat bekommt 463,90 Euro brutto im Monat. Das Gratis-Öffi-Ticket wurde abgeschafft.

Ab zwei Bezirksräten erhält man den Klubstatus im Bezirk. Als Klubobmann kassiert man 1.420,20 Euro brutto pro Monat Allerdings kann man nur in einem Bezirk Bezirksrat bzw. Klubobmann sein.

Das bedeutet, Strache hat die Qual der Wahl. Er kann sich aussuchen, in welchem Bezirk er das Amt annimmt. Naheliegend wäre wohl sein Heimatbezirk Landstraße, wo er bereits 1991 als Bezirksrat tätig war.

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    Am Sonntag finden die Wiener Gemeinderats- und Bezirksvertretungswahlen statt.
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    PID/Markus Wache