Heute Abend (15. Mai) wird es spannend für Österreich: Johannes "JJ" Pietsch (24) geht beim Eurovision Song Contest in Basel für sein Heimatland an den Start - und will mit seiner einzigartigen Stimme überzeugen.
Als Sopranist mit Countertenor-Stimme hebt sich JJ deutlich vom restlichen Teilnehmerfeld ab. Als Startnummer sechs im zweiten Halbfinale hofft er auf den Durchbruch - Österreich zählt dieses Jahr zu den heißen Favoriten auf den Finaleinzug.
"Ich bin sehr selbstbewusst, dass wir das gut hinbekommen können", sagt der Sänger im Gespräch mit "Heute". Trotz des Trubels rund um den Auftritt wirkt der junge Künstler ruhig und fokussiert. "Ich bin recht entspannt. Wir fahren jetzt dann gleich in die Halle, dann haben wir bisschen einsingen und dann die letzte Generalprobe. In der Zwischenzeit habe ich noch Pause, um zu schlafen."
Seit über einer Woche ist JJ bereits in Basel – Interviews, Proben und Pressetermine prägen seinen Alltag. An seiner Seite, seit heute: seine Familie und Freunde. Besonders rührend ist die Unterstützung seines 85-jährigen Großvaters, der trotz eines leichten Schlaganfalls extra nach Basel gereist ist. Im Rollstuhl, aber voller Stolz begleitet er seinen Enkel zu den Proben und drückt ihm die Daumen.
Für JJ geht mit dem ESC ein Traum in Erfüllung – und vielleicht auch bald für ganz Österreich. Ob er den Einzug ins Finale schafft? Die Chancen stehen gut – und die Stimme sowieso.