Die Anzeige klang seriös, der Preis verlockend – eigentlich zu schön, um wahr zu sein. Und genau das war es auch, doch das stellte sich erst später heraus. Ein 20-jähriger Niederösterreicher wurde Opfer eines dreisten Internetbetrugs. Eine Firma, die sich als Porsche ausgab, zog ihn mit einem gefälschten Autoverkauf über den Tisch.
Der junge Mann hatte Ende August eine E-Mail von der Internetadresse www.porsche.de erhalten – mit dem Sommerkatalog 2025 für zurückgegebene Leasingfahrzeuge. Gemeinsam mit seinem Vater fand er darin ein passendes Modell. Es folgte ein reger Austausch mit einem vermeintlichen Porsche-Mitarbeiter, der ihnen schließlich auch einen Kaufvertrag zuschickte. Nach der Unterzeichnung überwies der 20-Jährige rund 55.000 Euro auf ein vom Verkäufer genanntes Konto.
Doch sobald das Geld am Ziel war, brach der Kontakt abrupt ab. E-Mails blieben unbeantwortet, die angegebene Telefonnummer war plötzlich nicht mehr vergeben. Als der junge Mann schließlich im Internet auf Warnungen vor gefälschten Anzeigen der angeblichen "Porsche AG" stieß, schaltete er sofort die Polizei ein.
