Der Waldbrand in Schwarzau im Gebirge konnte weiterhin nicht unter Kontrolle gebracht werden. Wie "Heute" berichtete, soll ein brennendes Auto das Flammen-Inferno im Rax-Gebirge ausgelöst haben. Seit den Vormittagsstunden kämpfen über 200 Einsatzkräfte gegen den Brand an. Die örtlichen Feuerwehren erhalten Unterstützung vom Flugdienst des Feuerwehrverbandes Niederösterreich sowie zwei Katastrophenhilfsdienstzüge des Landes. Wie Sprecher Klaus Stebal gegenüber der APA bestätigte, befinden sich weitere 120 Einsatzkräfte am Weg zur Einsatzörtlichkeit.
Das Innenministerium unterstützt die Brandbekämpfung durch zwei Polizeihubschrauber. Am Nachmittag wurden durch das Land NÖ weitere Helikopter angefordert. Auch Hubschrauber von Privatunternehmen stehen bereits im Einsatz und umkreisen das Gebiet.
Laut ersten Einschätzungen könnte der Löscheinsatz noch bis Montag andauern. "Der starke Westwind beschert uns immer wieder neue Spotfeuer. Die Brandbekämpfung gestaltet sich daher unglaublich schwierig. Die Flammen breiten sich weiterhin im steilen hochalpinen Gelände aus. Die Rauchentwicklung ist sehr stark", wird sagte Josef Huber, Bezirksfeuerwehrkommandant in Neunkirchen im ORF zitiert.