Politik

Kanzler sagt "Trendwende" in der Corona-Krise an

Eine "massive Trendwende in der Pandemiebekämpfung" gibt Bundeskanzler Sebastian Kurz bekannt. Dazu braucht es allerdings noch ein klein wenig Zeit.

Rene Findenig
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Kanzler Sebastian Kurz sieht eine "massive Trendwende in der Pandemiebekämpfung".
Kanzler Sebastian Kurz sieht eine "massive Trendwende in der Pandemiebekämpfung".
Georg Hochmuth / APA / picturedesk.com

"Die Impfung ist unser Ausweg aus der Pandemie & mit ihr kommen wir der Normalität Schritt für Schritt näher!", das hatte Bundeskanzler Sebastian Kurz bereits mehrmals betont. Und er erneuerte sein Versprechen: "In den nächsten 100 Tagen können sich alle Menschen, die das möchten, impfen lassen." Mehrmals hatte der Bundeskanzler in den jüngsten Tagen aber auch betont, dass es nicht ohne das Zusammenhalten und Mittun der Bevölkerung gehen werde.

Nun allerdings gibt der Kanzler eine "massive Trendwende in der Pandemiebekämpfung" bekannt. Diese gelinge durch die "Durchimpfung der über 50-Jährigen". 2.117.170 verabreichte Impfdosen zählt Österreich bisher (Stand Dienstagfrüh). 1.491.518 Menschen, 19,23 Prozent der Bevölkerung, haben eine erste Dosis erhalten. 625.652 Menschen, 8,07 Prozent, haben einen vollständigen Impfschutz. Die impfbare Bevölkerung über 16 Jahre sind 7.531.239 Personen.

"Im Schnitt wird alle 1,8 Sekunden in Österreich eine Impfung verabreicht"

,heißt es bezüglich der Corona-Schutzimpfung von Seiten des Gesundheitsministeriums. Kanzler Kurz beschwor bereits mehrmals mit einer "eindringlichen Bitte", wie er auf seiner Facebook-Seite schrieb, die Bürger. "Wir alle haben es in der Hand. Schützen wir unsere Mitmenschen, uns selbst und leisten wir einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen das Coronavirus!", so Kurz. Er mahnte die Bürger, "Meine eindringliche Bitte: Nutze das Testangebot & trage eine FFP2-Maske!"

Die Osterruhe beziehungsweise der Oster-Lockdown in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland geht indes in die Verlängerung. Schuld sind die Auslastungszahlen der Intensivstationen – wichtige Operationen, auch Krebs-Eingriffe, müssen bereits verschoben werden, weil die Betten fehlen. Statt bis 11. April bleiben die derzeit geltenden Regelungen wie Ausgangsbestimmungen, Schließung von Handel und Schulen im Distance Learning bis 2. Mai aufrecht, zuvor war der 18. April angepeilt gewesen.

    Primar Wenisch ging mit gutem Beispiel voran und ließ sich am Sonntag gegen Corona impfen.
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    Denise Auer
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