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Kapitän Prödl: "Ergebnis spiegelt Spiel nicht wider"

Das ÖFB-Team verlor den Härtetest gegen Dänemark klar mit 0:2. Für den Ersatzkapitän Sebastian Prödl ein nicht aussagekräftiges Ergebnis.

Heute Redaktion
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Die Euphorie nach dem 1:0-Heimerfolg in der Nations League gegen Nordirland ist im ÖFB-Team schnell verflogen. WM-Achtelfinalist Dänemark zeigte Franco Foda und seiner ersatzgeschwächten Elf die Grenzen auf. Für die entscheidenden Duelle um den Gruppensieg gegen Bosnien und in Nordirland muss einiges aufgearbeitet werden.

"Wir hatten Ballstafetten, aber keine Zielstrebigkeit, die letzte Entschlossenheit hat gefehlt", analysierte Coach Foda den offensiv matten Auftritt ohne Stammspieler wie David Alaba, Julian Baumgartlinger und Marko Arnautovic.

"Dänemark war einfach besser. Vorne schneller, hinten schneller. Sie kriegen wenige Gegentore und haben Qualitäten im Umschaltspiel. Und genau die haben sie gezeigt", so der Deutsche weiter.

"Das spricht keine Bände"

Weniger kritisch sah Ersatzkapitän Sebastian Prödl den ÖFB-Auftritt. "Das Ergebnis spiegelt nicht wider, wie wir gespielt haben. Ein Weitschuss, ein Konter, das spricht für mich keine Bände", sah der Watford-Legionär die Leistung der von ihm dirigierten Dreierkette gut.

"Wir sind gut durchgekommen, aber die Geschwindigkeit im letzten Drittel hat gefehlt. Wir haben das System geändert, einige Dinge haben wir umgesetzt. Das Spiel müssen wir gut analysieren", so Prödl.

Marc Janko, der in der 71. Minute in die Partie kam, sein 67. Länderspiel absolvierte, kritisierte die Ladehemmung im Angriff. "Wir hatten vereinzelt ein paar Halbtorchancen. So geht die Niederlage in Ordnung, die Dänen haben das hervorragend gemacht." (wem)