Stitch ist Googles KI-Tool für App- und Webdesigns. Stitch wurde bei der Google I/O 2025 vorgestellt. Umfangreiche Updates, teils als "Stitch 2.0" bezeichnet, folgten diesen Monat. Wer ein Layout entwerfen will, beschreibt es in Alltagssprache, etwa: "Login-Seite mit Titel und Button in Blau." Der Text reicht, damit das System eine passende Oberfläche erstellt. Natürlich kann man im Prompt auch detaillierter beschreiben, was gewünscht ist.
Stitch erzeugt aus Skizzen, Screenshots oder kurzen Beschreibungen klickbare Oberflächen, inklusive HTML- und CSS-Code. Die Resultate lassen sich direkt in Figma bearbeiten oder im Code-Editor weiterverwenden. Das spart Zwischenschritte bei der Gestaltung. Im Experimental-Modus mit Gemini 2.5 Pro ist der Figma-Export teils eingeschränkt.
Für jede Beschreibung liefert Stitch verschiedene Designvorschläge, die sich schnell vergleichen lassen. Von einzelnen Screens lassen sich auf Knopfdruck weitere Varianten erstellen.
Entwürfe können als Projektdatei exportiert oder als sauberer Code gespeichert werden. Das ist ideal für den nächsten Schritt.
User wählen zwischen zwei Google-KI-Modellen: Gemini 2.5 Pro (genauer) oder Flash (schneller). Beide lassen sich im Rahmen eines Nutzungslimits kostenlos verwenden, wenn auch mit einer täglichen Limitierung.
Stitch eignet sich vor allem für einfache Oberflächen. Google arbeitet an Verbesserungen der Multi-Screen-Workflows, dennoch berichten Nutzer von Limits. Zum Start unterstützte Stitch vor allem englische Prompts; zu weiteren Sprachen gibt es Stand heute keine Informationen.
Stitch erstellt erste App-Designs automatisch aus Text oder Skizze. Wer eine Idee für eine App, aber keine Designkenntnisse hat, kann erste Entwürfe sofort umsetzen.