44 Prozent der Österreicher greifen schon regelmäßig auf KI-Anwendungen wie ChatGPT, MetaAI oder Google Gemini zurück – egal ob privat oder im Beruf. Besonders die unter 30-Jährigen sind da ganz vorne dabei.
Wie sn.at berichtet, sieht Studienleiter Paul Unterhuber darin einen klaren Trend: "Künstliche Intelligenz ist also auch in Österreich auf dem Weg, ein alltägliches Tool zu werden. Das ist vergleichbar mit dem Smartphone vor 15 Jahren", meinte er am Wochenende. Unterhuber kündigte außerdem an, jedes Jahr einen Demox KI-Monitor zu veröffentlichen, um den rasanten Fortschritt der KI im Auge zu behalten.
Schaut man auf die Arbeitswelt, so nutzen mehr als ein Drittel – nämlich 37 Prozent – KI schon aus beruflichen Gründen oder hatten zumindest hin und wieder damit zu tun. 54 Prozent hingegen sind im Job mit ChatGPT und Co. noch kaum oder gar nicht in Kontakt gekommen. Bei den Jüngeren schaut das ganz anders aus: Sechs von zehn unter 30-Jährigen setzen KI längst im Berufsalltag ein.
Auch beim Einkaufen wird KI immer wichtiger. 35 Prozent der Befragten verwenden regelmäßig oder zumindest manchmal gezielt KI-gestützte Produktsuchen oder lassen sich Empfehlungen anzeigen.
Was die Zukunft angeht, erwarten sich 59 Prozent der Befragten Vorteile durch KI. Besonders bei den Über-60-Jährigen glauben sechs von zehn, dass künstliche Intelligenz künftig noch viel wichtiger wird. Aber es gibt auch Sorgen: 28 Prozent fürchten, dass durch KI menschliche Kreativität verloren geht. 26 Prozent sehen Probleme beim Datenschutz. Ebenfalls 26 Prozent glauben, dass die Unterscheidung zwischen echter und künstlicher Intelligenz schwieriger wird.
"Wir sehen, dass die Skepsis stark mit dem Informationsstand zusammenhängt. Wer sich gut informiert fühlt und Anwendungen nutzt, bewertet KI deutlich positiver. Kritischer sind vor allem jene, die wenig Berührungspunkte haben", so Unterhuber.