Die Liftanlagen am Königsberg (Bezirk Amstetten, NÖ) sind seit 2020 im Besitz der "Wirtschaftspark Ybbstal GmbH". "Von Beginn an war klar, dass diese Unterstützung befristet ist und nicht dauerhaft übernommen werden kann", so Werner Krammer, Geschäftsführer von "Wirtschaftspark Ybbstal GmbH", auf "Heute"-Nachfrage. Am Mittwoch endet die Frist.
Bis dahin muss sich die "Königsberg-Hollenstein Skilifte GmbH melden, sonst werden sie an jemand anders verkauft, wie auch die "NÖN" berichten.
"Weil wir seit 2 Jahren Gespräche über die Zukunft der Liftanlage führen und weder seitens der Königsberg-Betreiber noch seitens der Gemeinde Hollenstein etwas Verbindliches gekommen ist. Daher war es notwendig, eine klare Frist zu setzen, um für alle Beteiligten Planungssicherheit zu schaffen", erklärt Krammer, warum eine Frist gesetzt wurde – laut "NÖN" wurde 2020 ausgemacht, dass ein Rückkauf vom Königsberg-Betreiber stattfinden soll.
Die Frist endet am Mittwoch – bis dahin muss sich die "Königsberg-Hollenstein Skilifte GmbH" entscheiden. Laut Krammer sei bis zum Ende der Frist ein verbindlicher Finanzierungsnachweis von 90.000 Euro notwendig – damit wird sichergestellt, dass der Betrag auch gezahlt werden kann. Dieser Betrag ist auch die Schmerzgrenze. Laut "NÖN" bezahlte der Wirtschaftspark im Jahr 2020 rund 200.000 Euro für die Liftanlagen.
"Die Übernahme der Königsberg-Skilifte durch die Wirtschaftspark Ybbstal GmbH erfolgte als befristete Unterstützungsmaßnahme für die Region, um den Fortbestand des Betriebs in einer herausfordernden Phase abzusichern", so Krammer, warum die "Wirtschaftspark Ybbstal GmbH" den Betrieb übernommen hatte – es war aber von Anfang an eindeutig, dass es keine dauerhafte Lösung ist.
Die Verantwortlichkeit der "Wirtschaftspark Ybbstal GmbH" liegt primär in der Entwicklung und Unterstützung von Betriebsgebieten und gewerblichen Immobilien. "Der dauerhafte Betrieb von Skiliften zählt nicht zu unseren Kernaufgaben", so Krammer.
"Es gibt bereits Interessenten, die sich für die Anlage interessieren", so Krammer auf "Heute"-Nachfrage – der Betrieb der Skilifte dürfte also weitergehen, egal wie es am Mittwoch ausgeht.