Aufregung im Skisprung-Zirkus! Der internationale Skiverband kündigte an, bei vier Wettkämpfen des Sommer-Grand-Prix einen neuen Modus testen zu wollen. Und der hat es in sich.
Das Format wird in Courchevel (9. und 10. August 2025) und Wisla (16. und 17. August 2025) ausprobiert. Es funktioniert wie folgt:
Am Samstag dürfen alle gemeldeten Athleten im ersten Durchgang an den Start gehen, die besten 30 bestreiten danach wie gehabt das Finale.
Am Sonntag sind nur noch die Top-50 des ersten Bewerbs dabei. Sie werden in zehn Gruppen mit je fünf Springern aufgeteilt. Aus jedem Pool erreichen der Erste und Zweite das Finale, auch fünf "Lucky Loser" mit der höchsten Punktezahl qualifizieren sich für die Entscheidung.
Insgesamt sind somit 25 Athleten im zweiten Durchgang dabei. Spannend: Alle Punkte werden gelöscht, jeder geht also mit identen Voraussetzungen in den Showdown, jeder kann gewinnen.
Es ist nicht der erste FIS-Versuch, ein neues Format zu etablieren. Bereits 2014 und 2000 wurde ein Gruppen-Modus getestet, schaffte es aber nie in den Weltcup-Kalender.
