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Kraetschmer antwortet auf Ogris-Kritik in "Heute"

Heute Redaktion
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Bild: GEPA-pictures.com

Austria-Ikone Andreas Orgris kritisierte Markus Kraetschmer im "Heute"-Interview hart. Jetzt schießt der Finanz-Vorstand der "Veilchen" zurück.

"Wenn der Herr Kraetschmer sich anmaßt bei Spielertransfers mitzureden, wird es nicht gut ausschauen. Es ist so. Der Markus Kraetschmer ist, was die Finanzen betrifft, wahrscheinlich einer der Fähigsten. Aber er darf sich nicht anmaßen, weil er 30 Jahre Fan ist, dass er sich im Fußball auskennt. Das tut er nicht." Die Austria-Legende Andreas Ogris nahm sich im "Heute"-Interview (hier zum Nachlesen) kein Blatt vor den Mund.

Im Gespräch mit "Sky" bezog der Finanzvorstand der "Veilchen" jetzt Stellung zu den Aussagen von Ogris. "Ich habe es natürlich gelesen, das Interview selbst hat mich nicht sonderlich aufgeregt. Weil es meiner Meinung nach voll ist von vielen Plattitüden", erklärte der 48-Jährige. "Ich konzentriere mich mit Peter Stöger auf die Tagesarbeit."

Kraetschmer sprach auch über weitere brisante Themen am Verteilerkreis. Etwa zu den wirtschaftlichen Folgen, die ein Verpassen der Meisterrunde (zwei Runden vor Ende des Grunddurchgangs fehlen der Austria sechs Punkte auf die sechstplatzierten Hartberger, Anm.) mit sich bringen würde. "Wir haben natürlich beide Szenarien durchkalkuliert. Es ist sicher so, dass uns in der Qualifikationsgruppe im Zuschauerbereich ein sechsstelliger Betrag fehlen wird", so Kraetschmer.

Beim 2:2 gegen Salzburg protestierten die Austria-Fans zuletzt gegen einen "Ausverkauf" ihres Vereins an einen Investor. Kraetschmers Antwort: "Die Austria selbst ist ja nicht verkäuflich. Wenn wir jemanden suchen, dann ist das ein strategischer Investor für unsere AG. Wir haben in den letzten Wochen und Monaten einen klaren Plan erarbeitet. […] Es geht darum, jemanden zu finden, der uns nachhaltig weiterhelfen kann. Mittelfristig glauben wir, dass es notwendig sein wird, so einen strategischen Partner zu finden."

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