Das Pumpspeicherkraftwerk Limberg III in Kaprun im Salzburger Pinzgau steht für mehrere Monate still. Wie der Betreiber "Verbund" in einer Aussendung am Donnerstag mitteilt, kann aufgrund eines Maschinenausfalls monatelang kein Strom produziert werden.
Laut der Mitteilung ist ein Isolationsfehler bei einem Generator die Ursache für die Störung. Warum genau es dazu kam, ist aber aktuell noch Gegenstand von Ermittlungen. Fest steht, dass die "aufwendigen Reparaturarbeiten" mehrere Wochen in Anspruch nehmen werden. Zusätzlich sei auch ein Fehler im Einspeisetransformator aufgetreten, wodurch auch die gesamte Oberstufe für mehrere Monate nicht zur Verfügung stehen werde, heißt es.
Das Unternehmen versichert, dass die Versorgungssicherheit in Österreich nicht gefährdet sei – der Ausfall ist aber dennoch beachtlich. Mit 480 Megawatt (MW) ist Limberg III eines der größten Pumpspeicherkraftwerke Österreichs, durch den Ausfall der Oberstufe kommen weitere 160 MW hinzu. Allerdings sei das Kraftwerk erst Ende September in Betrieb gegangen.
Wie das Unternehmen gegenüber der APA ausführt, kann die Schadenshöhe zur Stunde noch nicht beziffert werden. Aktuell sei man noch mit der Analyse und Beurteilung des Schadens beschäftigt, heißt es.