Dimitri Payet hat richtig Ärger am Hals. Der 38-jährige Franzose lässt derzeit seine Karriere in Brasilien bei Vasco da Gama ausklingen. Nebenbei ist der vierfache Familienvater offenbar eine Affäre mit einer Anwältin eingegangen. Eine Beziehung, die ihm jetzt um die Ohren fliegt.
Die betroffene Frau heißt Larissa Ferrari und hat den 38-fachen französischen Nationalspieler wegen "physischer, moralischer und sexueller Gewalt" angezeigt. Die Polizei von Rio de Janeiro hat eine gerichtsmedizinische und psychologische Untersuchung eingeleitet.
Der Vorwurf an Payet: Er soll ihre psychische Labilität für sexuelle Aktivitäten ausgenutzt haben. "Er ist ein krankes Monster, ich hatte Todesangst und bin immer noch verängstigt", sagt die 28-jährige Brasilianerin gegenüber "The Sun" und schildert die Anfänge der Affäre.
Per Fakeprofil habe Payet sie im August 2024 auf Instagram angeklickt und bei den ersten Dates sein "süßes und romantisches" Gesicht gezeigt. Weil er so ein "liebevoller Mann" war, öffnete sie ihr Herz. Und das, obwohl sie gerade eine Trennung hinter sich hatte.
"Er hat mich unterstützt und war wie ein Beschützer", erzählt Ferrari und verrät, dass sie sich während dieser Zeit sehr verletzlich fühlte. Die Affäre nahm ihren Lauf, bis Payet eine "Fake-Hochzeit" organisieren wollte – versteckt vor seiner Familie in Marseille, wo er von 2017 bis 2023 spielte.
Danach habe die Beziehung eine "merkwürdige" Wendung genommen, sagt Ferrari. Im Dezember 2024 postete ein Freund von Larissa zwei Match-Tickets, die sie von Payet für ein Fußballspiel erhalten hätten. Dieses Foto habe ihn "aggressiv" gemacht.
Aus Angst, dass die Affäre an die Öffentlichkeit gelangen könnte, habe Payet seine neue Freundin angeschrien. "Er sagte, er würde mich bestrafen und für 30 Tage zurück zu seiner Familie gehen. Er sagte mir, wenn er zurückkomme, würde er mich auch sexuell bestrafen."
Der Franzose ließ seinen Worten offenbar Taten folgen. Die Brasilianerin wehrte sich nicht: "Ich dachte, dass ich das verdiene. Er manipulierte mich, sodass ich dachte, dass ich bestraft werden muss, damit unsere Beziehung weitergeht. Ich wollte nicht, dass er mich verlässt."
Ferrari zeigte der britischen Zeitung während des Interviews mehrere Bilder von Blutergüssen, die Payet verursacht haben soll. "Ich will nicht nur Gerechtigkeit, sondern auch anderen Frauen helfen, die ihren Partnern blind erlauben, sie zu missbrauchen", sagt Ferrari.
Die Details des Missbrauchs beschreibt Ferrari ebenfalls: "Er forderte von mir, dass ich mich selbst bestrafe und dies per Video beweise. Das waren schreckliche Sachen, wie, dass ich meinen eigenen Urin trinke oder den Kopf in die Toilette stecke."
Für Payet gilt die Unschuldsvermutung. Er hat sich bisher noch nicht zu den schweren Vorwürfen geäußert.