Real Madrid scheiterte im Champions-League-Viertelfinale an Arsenal. Der Titelverteidiger musste sich den Engländern deutlich 0:3 und 1:2 geschlagen geben. Das, obwohl sich das Team von Abwehrchef David Alaba im Sommer mit dem großen Superstar Kylian Mbappe verstärkt hatte.
Die Euphorie der "Galaktischen" über das Star-Ensemble Mbappe, Vinicius Junior, Jude Bellingham und Co. war im Vorfeld groß. Sie ist längst verpufft. Für die Real-Fans ist Mbappe mittlerweile zum Sündenbock verkommen.
Gegen Arsenal war vom französischen Torjäger nichts zu sehen. Entsprechend harmlos präsentierte sich der spanische Gigant vor dem gegnerischen Tor. Zwischen Hin- und Rückspiel schockte Mbappe in der Meisterschaft mit einem Frustfoul. Am Sonntag saß der 26-Jährige gegen Athletic Bilbao (1:0) die folgende Rot-Sperre ab. Auf der Tribüne bekam er den Unmut der eigenen Anhänger unsanft zu spüren.
Als Mbappe auf der Video-Leinwand eingeblendet wurde, hagelte es im Santiago Bernabeu Pfiffe und Buhrufe. Der leger mit weißem Shirt, dünner Jacke und dunklem Kapperl gekleidete Stürmer blickte apathisch und merkbar genervt auf die Leinwand. Die Botschaft der Fans scheint angekommen zu sein.
Mbappes Statistiken der ersten Real-Saison bisher: 22 Tore und 3 Assists aus 29 La-Liga-Spielen, 7 Tore und 1 Assist in 14 Champions-League-Auftritten.
Vom erhofften Thronfolger des langjährigen Toptorjägers und Mbappe-Idols Cristiano Ronaldo hatten sich die Madrilenen in seiner ersten Saison mehr erhofft – speziell in entscheidenden Spielen wie gegen Arsenal.