Nach massiven Luftangriffen

Kreml knallhart – Frieden nur unter DIESER Bedingung

In der Nacht auf Dienstag hat Russland die Ukraine erneut mit massiven Luftangriffen überzogen. Nun stellt Moskau eine neue Bedingung für Frieden.
Newsdesk Heute
10.06.2025, 15:45

Mit mehr als 300 Drohnen und Raketen hat der Kreml die ukrainischen Städte Kiew und Odessa angegriffen. Nach ukrainischen Angaben kamen dabei drei Menschen ums Leben. In Odessa wurde unter anderem eine Geburtsklinik getroffen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte eine starke Antwort des Westens.

In der ukrainischen Hauptstadt sollen mehrere Häuser und Autos in Brand geraten sein. Eine Frau wurde getötet, mindestens vier weitere Menschen wurden verletzt. Aus Odessa wurden zwei Tote und mindestens neun Verletzte gemeldet. Die Geburtsklinik sei rechtzeitig evakuiert worden.

Selenskyj fordert "konkrete Taten"

Es sei entscheidend, "dass die Welt auf diesen und ähnliche russische Angriffe nicht mit Schweigen, sondern mit konkreten Taten reagiert", erklärte Selenskyj, der sich in seinem Aufruf direkt an die USA und Europa wandte.

Es müssten Taten von Washington folgen, "das die Macht hat, Russland in einen Frieden zu zwingen", schrieb Selenskyj in den Onlinediensten. Auch von Europa, "das keine andere Wahl hat, als stark zu sein", müssten Taten folgen.

Aus für NATO-Osterweiterung

Unterdessen verlangte das russische Außenministerium einen Stopp der NATO-Osterweiterung als Voraussetzung für ein Ende des Ukraine-Krieges. Laut Vizeaußenminister Sergej Rjabkow sei die Bereitschaft dazu ein Test, ob die USA ernsthaft ein besseres Verhältnis zu Russland anstrebe.

Rjabkow zufolge sollten die USA "Respekt vor den ureigensten Interessen Russlands" zeigen. Aus russischer Sicht sei es unmöglich, den aktuellen Konflikt im euroatlantischen Raum ohne die Lösung dieses Problems zu lösen.

Rücknahme von Truppenstationierungen gefordert

Schon des Öfteren stellte der Kreml die Ausdehnung des westlichen Bündnisses nach Osten und eine mögliche Aufnahme der Ukraine als Grund des Angriffskrieges dar. Der Vizeaußenminister verwies diesbezüglich auf ein Memorandum vom Dezember 2021, also zwei Monate vor Beginn des Angriffskrieges gegen die Ukraine.

Darin verlangte Moskau einen Aufnahmestopp und die Rücknahme von Truppenstationierungen in den neuen NATO-Staaten seit 1997. Diese Forderung sei noch immer aufrecht. Nach 1997 traten Polen, Tschechien und Ungar (1999), Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen, Rumänien, die Slowakei, Slowenien (2004), Albanien und Kroatien (2009), Montenegro (2017) Finnland (2023) und Schweden (2023) dem Verteidigungsbündnis bei.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 10.06.2025, 16:06, 10.06.2025, 15:45