Kriechmayr-Sieg dank "Testpilot" Mayer

Österreichs Speed-Herren sind bärenstark in die Olympia-Saison gestartet. In drei Rennen stehen nun fünf Podestplätze auf dem Konto. Darunter der Premierensieg von Vincent Kriechmayr.

Doch Sieger Kriechmayr, der 85 Rennen auf den Debüt-erfolg warten musste, wusste nach dem Rennen, bei wem er sich bedanken musste: Matthias Mayer. Denn der Kärntner war wie schon in Lake Louise der Testpilot, musste als zehntbester Fahrer nach der Weltcupwertung erneut mit der 1 starten.

Ein Vorteil für seine Teamkollegen. Denn Kriechmayr, der mit Nummer 3 ins Rennen ging, schaute seinem Landsmann zu. "Ich hab bei seiner Fahrt gesehen, dass es leichter geht als besichtigt. Deshalb hab ich voll attackiert."

Der Poker ging auf. Kriechmayr durfte seinen ersten Weltcupsieg bejubeln. "Ein absolutes Highlight. Ich bin froh, dass ich das geschafft habe. Mir ist alles aufgegangen. Ich bin sehr stolz auf mich." Da konnte auch Mayer nur anerkennend nicken. "Er hat gesagt, dass er noch einen drauflegen kann. Das hat er mir dann auch gezeigt."

(wem)