Nach dem Abgang von Joao Sacramento infolge des Chat-Konflikts eines seiner portugiesischen Co-Trainer hat der LASK einen neuen Coach gefunden: und zwar Didi Kühbauer. Der 54-Jährige wechselt vom Bundesliga-Konkurrenten Wolfsberg zu den Stahlstädtern und erhält einen Vertrag bis 2027 plus Option für eine weitere Saison, dies bestätigte der LASK mittlerweile auch offiziell.
Schon von Mai 2022 bis Ende Juni 2023 betreute Kühbauer die Stahlstädter, kehrte nach einer Saison Pause im Sommer 2024 zu Wolfsberg zurück und holte mit den Lavanttalern in der abgelaufenen Saison den Cupsieg. Trotzdem zieht es Kühbauer zurück zu den Linzern, die er schon in 41 Spielen betreut hatte.
Beim LASK hatte nach dem Sacramento-Abgang dessen Co-Trainer Maximilian Ritscher übernommen. Dem fehlt allerdings die UEFA-Pro-Lizenz, weshalb der 31-Jährige nur für 60 Tage interimistisch übernehmen durfte. Den fixen Nachfolger machte der LASK am Donnerstagvormittag offiziell.
"Ich freue mich sehr, wieder beim LASK zu sein. Ich habe die Zeit hier immer positiv in Erinnerung behalten – den Klub, die Fans und das Umfeld", erklärte der Burgenländer in einer ersten Stellungnahme. "Mein Ziel ist es, gemeinsam mit dem Team wieder Konstanz und Überzeugung in unsere Leistungen zu bringen. Ich spüre große Motivation und will diesen Verein dorthin führen, wo er hingehört“, so Kühbauer weiter. Der 54-Jährige nimmt "Co" Manfred Nastl mit nach Linz, Ritscher bleibt im Trainerteam.
"Er steht für Leidenschaft, Klarheit und Konsequenz, nach intensiven Gesprächen war rasch klar, dass Didi die richtige Persönlichkeit ist, um die Mannschaft wieder auf Kurs zu bringen. Mit dem Wolfsberger AC haben wir Stillschweigen über die Ablösemodalitäten vereinbart", erklärte LASK-Sportdirektor Dino Buric.
Mit lediglich sieben Punkten aus den ersten neun Ligaspielen sind die Stahlstädter äußerst schwach in die neue Saison gestartet. Das soll Kühbauer nun ändern.
Er betreute neben Wolfsberg in zwei Amtszeiten und dem LASK auch Rapid Wien St. Pölten und die Admira.