Der ÖFB-Cup-Titelverteidiger wankte in der ersten Runde, fiel aber nicht. Nach einem Doppelpack von Neuzugang Donis Avdijaj (25., 50.) und einem späten Treffer des eingewechselten Dejan Zukic (86.) hüpften die Lavanttaler doch noch mit 3:1 in die nächste Wunde. Davor stand die Partie auf Messers Schneide, hatte Philipp Mitter auf 1:1 für Wallern/St. Marienkirchen gestellt (45+2.), drückte der Regionalligist phasenweise auf den 2:2-Ausgleich. Der gelang nicht, stattdessen stieg der Titelverteidiger auf.
Für Trainer Kühbauer nur ein schwacher Trost. Der WAC-Coach war nach dem Spiel lediglich mit dem Aufstieg zufrieden. "Die waren sehr lästig, haben am Rande der Legalität gespielt", prangerte Kühbauer die teils harte Gangart der Wallerner an. "Leider haben wir heute einen Schiedsrichter gehabt, der überfordert war, der eine harte Gangart zugelassen hat. Die gelben Karten haben aber komischerweise wir bekommen", ärgerte sich der Wolfsberg-Trainer.
"Wir können nur froh sein, dass sich keiner verletzt hat und dass wir drübergekommen sind. Aber das war kein gutes Spiel", schob der 55-Jährige an, wollte die Partie aber auch nicht als Maßstab nehmen. "Aus diesem Spiel kannst du gar nichts mitnehmen. Wir spielen nicht auf Kunstrasen, und wenn wir so auftreten, werden wir uns schwertun, irgendwen zu schlagen", blickte Kühbauer bereits auf den Bundesliga-Auftakt am kommenden Wochenende. Der WAC bekommt es am 2. August (17 Uhr) mit Altach zu tun.
