"Braucht Namen nicht mehr"

Künstlername geklaut? Julian le Play beichtet im ORF

Julian le Play und Emil Steinberger sorgten bei Willkommen Österreich für doppelte Unterhaltung – zwischen Pop, Pointen und einem Hauch Erotikfilm.
Heute Entertainment
01.05.2025, 11:53
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Wenn ein Musiker bei Willkommen Österreich zu Gast ist, gibt’s keine Gnade – nur gute Pointen. So geschehen am 29. April, als Julian le Play (33) auf dem Gästesofa Platz nahm – und gleich zu Beginn von Christoph Grissemann liebevoll in die Schusslinie genommen wurde. Auch Kabarettlegende Emil Steinberger (92) war an diesem Abend zu Gast – und zeigte, dass man selbst mit über 90 noch locker die Lacher auf seiner Seite hat.

Erotikfilm-Vibes

"So könnte auch ein französischer Erotikdarsteller heißen", war Grissemanns erster Gedanke beim Namen Julian le Play. Und wer Julian kennt, weiß: Der Mann ist nicht nur Musiker, sondern auch schlagfertig. Auf die Frage, woher dieser kontinentale Künstlername stammt, kam prompt die Antwort.

"Ich habe mit 19 Politikwissenschaften studiert, und da gab es einen Fréderic Le Play – und da dachte ich mir: Das klingt gut, das nehme ich. Er ist schon tot, der braucht den Namen nicht mehr. Und Julian, ja, so heiße ich wirklich."

Zu Gast, neben Julian le Play, war auch Emil Steinberger.
ORF / Hans Leitner

Der Künstlername ist also eine Mischung aus Polit-Geschichte und Pragmatismus. Erotikfilm-Vibes inklusive – unbeabsichtigt, versteht sich. Oder auch nicht?

Grissemann und Dirk Stermann hatten sichtlich Freude an ihrem Gast, der nicht nur musikalisch, sondern auch verbal gekonnt mitspielte. Wer gedacht hätte, Politikwissenschaft sei trocken, hat wohl noch nie erlebt, wie man mit einem toten Soziologen und einem Augenzwinkern einen Popstar-Namen bastelt.

{title && {title} } red, {title && {title} } 01.05.2025, 11:53
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