Nachdem Bildungsstadträtin Bettina Emmerling (NEOS) mehr Deutschförderkräfte in Wiens Schulen und ein Umdenken in den Kindergärten gefordert hatte, hagelt es Kritik von der FPÖ. Die NEOS würden Wiens Bildung ruinieren und Kindern ihre Zukunftschancen rauben, kritisiert FPÖ-Klubobmann Maximilian Krauss.
Wiens FPÖ-Klubobmann und Bildungssprecher Maximilian Krauss übt scharfe Kritik an NEOS-Bildungsstadträtin Emmerling und ihrer Bildungspolitik: "Wenn mittlerweile fast jedes zweite Kind an Wiener Pflichtschulen Deutschförderung braucht, Kinder schon bei Schuleintritt als außerordentliche Schüler geführt werden und die Schulabbruchsrate höher denn je ist, dann ist das das direkte Ergebnis des pinken Totalversagens."
Emmerlings Forderung, den Kindergarten neu denken zu wollen, ohne zu sagen wie, sei kein Plan, sondern Hilflosigkeit, hebt Krauss hervor.
Mitverantwortlich für das bildungspolitische Desaster sei laut Krauss nicht nur Emmerling, sondern auch ihr pinker Vorgänger und nunmehriger Bildungsminister Christoph Wiederkehr: "Wer dieses Chaos mitverursacht hat, ist ebenfalls rücktrittsreif und darf seinen Kurs des Versagens nicht auf Bundesebene fortsetzen", so Krauss.
"Wer nach fünf Jahren Bildungspolitik nichts verbessert, sondern im Gegenteil sämtliche Kennzahlen noch verschlechtert hat, der sollte aufgrund von Berufsunfähigkeit endgültig den Hut nehmen und zurücktreten", wettert der Klubobmann. Wien brauche endlich Maßnahmen wie Deutsch vor Schuleintritt, eine Sprachfeststellung ab dem dritten Lebensjahr und eine echte Schulreform, um Lehrer zu entlasten.