Politik

Eine Million Impfdosen kommen in nächsten zwei Wochen

Über eine Million Impfdosen für Erstimpfungen sollen in den kommenden zwei Wochen zur Verfügung stehen. Österreich geht damit in die nächste Phase.

Roman Palman
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Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne).
Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne).
HERBERT NEUBAUER / APA / picturedesk.com

In den kommenden Tagen wird Österreich in eine neue Phase in der Impfkampagne eintreten. War die Impfstoffmenge bisher begrenzt und die Nachfrage größer als das Angebot, wird sich diese Situation in einzelnen Bundesländern innerhalb der kommenden Tage langsam verändern. In Kärnten gibt es bereits mehr Impfstoff als Impfwillige – "Heute" berichtete.

"Derzeit befinden wir uns in einer sehr guten Corona-Situation mit sehr niedrigen Ansteckungszahlen, die es möglich machen, zur Normalität zurückzukehren", erklärt Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Montag.

"Aber, durch die Verbreitung der sogenannten Delta-Variante herrscht sehr viel Verunsicherung. Wir nehmen diese Variante selbstverständlich sehr ernst, aber es besteht kein Grund zur Panik."

Der Regierungschef hat eine gute Nachricht: die Impfungen wirken auch gegen die Delta-Mutante. "Wer sich impfen lässt, ist also geschützt", so Kurz weiter. "Ich appelliere daher an alle, sich einen Impftermin auszumachen, denn es kommt ausreichend Impfstoff nach Österreich."

"Schritt für Schritt mehr Freiheiten"

"Wir haben uns die Öffnungen und Erleichterungen gemeinsam erarbeitet, indem wir uns an die Regeln gehalten und stets aufeinander geachtet haben. Die Impfungen ermöglichen uns jetzt Schritt für Schritt mehr Freiheiten", bekräftigt auch Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne). Damit wir diese auch über den Sommer in den Herbst tragen können, sei es wichtig, die Impfungen konsequent fortzuführen.

"Um langfristig einen Impfschutz und somit auch den Grünen Pass zu erhalten bzw. einen 3-G-Nachweis zu behalten, ist auch eine zweite Impfung erforderlich. Auch in Hinblick auf die Delta-Variante sollte der zweite Termin daher unbedingt wahrgenommen werden."

Zwei Millionen Impfdosen

Insgesamt ist Österreich auf einem guten Weg. 4,7 Millionen Menschen konnten bereits einen Erststich erhalten – das sind knapp 60 Prozent der impfbaren Bevölkerung. 2,9 Millionen Bürger sind zudem bereits voll immunisiert.

Über eine Million Impfdosen für Erstimpfungen sollen in den kommenden zwei Wochen zu Verfügung stehen. Mit diesen könnte die Impfquote sogar auf drei Viertel der impfbaren Bevölkerung erhöht werden. Aber, so die Prognose der Regierung, es werde in den kommenden Tagen vermehrt dazu kommen, dass Impftermine angeboten werden, zu denen sich keine impfwilligen Personen mehr finden.

Daher sei es besonders wichtig, in den kommenden Wochen vermehrt Aufklärung zu schaffen, weitere niederschwellige Angebote für das Impfen zu schaffen und dort, wo organisatorisch möglich, Zweitstiche vorzuziehen. So könne man die Bevölkerung bestmöglich vor der Delta-Variante des Virus schützen.

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