In Fußballstadion werden Becher von den Rängen geworfen. In der WNBA sind es aktuell Sexspielzeuge. Bereits zum dritten Mal binnen kürzester Zeit warfen Zuschauer Dildos aufs Parkett – dabei wurde dieses Mal sogar eine Spielerin getroffen. Die Dildo-Attacke ereignete sich beim Spiel der Los Angeles Sparks gegen die Indiana Fever – vor laufenden Kameras. Die betroffene Spielerin: Sophie Cunningham von den Fever.
Zuvor äußerte sich Cunningham bereits zu den äußerst fraglichen Aktionen, schrieb auf "X": "Hört auf Dildos zu werfen – ihr werdet eine von uns noch verletzten." Nachdem sie nun selbst Opfer der Dildo Attacke wurde, schrieb sie mit einer Portion Humor unter ihrem Beitrag: "Das ist nicht gut gealtert."
Weniger amüsant fand Sparks-Trainerin Lynne Roberts die Sexspielzeug-Zwischenfälle. Nach dem 100:91-Sieg ihres Teams wurde sie deutlich: "Ich finde es lächerlich, dumm und idiotisch." Auch die WNBA bezog zu den Vorfällen Stellung, drohte, dass jeder Fan, der Gegenstände aufs Spielfeld wirft, aus der Halle verwiesen wird und mindestens ein Jahr von Basketballspielen gesperrt wird. Und: Es droht eine Festnahme und strafrechtliche Folgen.
Begonnen hat die skurrile Serie der Wurf-Vorfälle beim Spiel der Atlanta Dream gegen die Chicago Sky und Los Angeles in der Vorwoche. Auch bei der Partie zwischen Chicago und den Golden State Valkyries landete ein Sexspielzeug am Court. Bisher wurde allerdings keine Spielerin von den fliegenden Gegenständen getroffen.
