Hoch "Ines" dominiert das Wettergeschehen über Mittel- und Osteuropa und schenkt uns für die nächsten Tage ruhiges Sommerwetter – viel Sonnenschein und steigende Temperaturen inklusive.
"Wir liegen zwar am Rand, aber doch innerhalb der heißen Luft. In Innsbruck z.B. gibt es jetzt 9 Tage in Serie mit 30 bis 35 Grad", informiert ORF-Meteorologe Manuel Oberhuber.
Auch Clemens Grohs von Kachelmannwetter sagt eine "eine länger anhaltende Hitzewelle" voraus. Schon am Freitag erwartet er in Wien "je nach Stadtlage" 31 bis 33 Grad.
Die UBIMET-Prognose schlägt in die selbe Kerbe: "Ab dem Wochenende wird es gar hochsommerlich heiß, allerdings steigt auch die Schauer- und Gewitterneigung wieder an", schreibt Isabella Winterer von der Österreichischen Unwetterzentrale UWZ.
Der Freitag hat sonniges Hochsommerwetter zu bieten, über weite Strecken bleibt der Sonnenschein sogar ungetrübt. Vereinzelte Nebelfelder an den Flüssen und Seen oder Restwolken in den inneralpinen Tälern lichten sich rasch, die wenigen Quellwolken bleiben selbst über den Bergen harmlos.
Bei schwachem bis mäßigem Wind aus östlichen Richtungen steigen die Temperaturen auf 27 bis 33 Grad.
Am Samstag hält das heiße und oft sonnige Wetter an. Gegen Mittag tauchen über den Bergen Quellwolken auf, nachfolgend bilden sich vom Tiroler Alpenhauptkamm über die Tauernregion bis in die Obersteiermark einzelne Gewitter. Sehr verbreitet sind diese nicht, bringen aber stellenweise große Regenmengen in kurzer Zeit mit sich.
Abgesehen von Gewitterböen weht nur schwacher Wind. Die Temperaturen klettern auf 29 bis 35 Grad.
Der Sonntag gestaltet sich weiterhin hochsommerlich, am Nachmittag muss entlang des Alpenhauptkamms sowie im südlichen Bergland aber etwas häufiger mit Gewittern gerechnet werden. Auch im Waldviertel steigt die Gewitterneigung etwas an.
Dagegen scheint im Donauraum, im östlichen Flachland und in den südlichen Becken weiterhin oft ungetrübt die Sonne. An der Alpennordseite und im Osten weht mäßiger Wind aus West bis Nordwest. Mit 28 bis 35 Grad bleibt es heiß.
Zu Beginn der neuen Woche übernimmt das Hoch "Julia" die Oberhand und verlagert sich vom Atlantik über Deutschland Richtung Osteuropa. Die meist stabile und heiße Wetterphase setzt sich somit fort, nur im Bergland bleibt die Gewitterneigung leicht erhöht.