Oberösterreich

Virus-Lage immer schlimmer: 1.302 Neuinfektionen in OÖ

Die Corona-Situation in Oberösterreich wird immer dramatischer. Von Donnerstag auf Freitag gab es 1.302 Neuinfektionen – so viele wie noch nie!

Armin Bach
Teilen
400 Corona-Patienten liegen in unseren Spitälern.
400 Corona-Patienten liegen in unseren Spitälern.
iStock

In keinem anderen Bundesland gab es in den vergangenen 24 Stunden mehr Neuinfektionen als in Oberösterreich: 1.302 waren es.

Insgesamt sind derzeit in unserem Bundesland 6.254 Menschen mit Corona infiziert, 5.854 davon sind daheim, 400 liegen in Spitälern, 31 davon auf Intensivstationen. Und: Die Intensivbetten werden knapp, mehr dazu hier >>>

Zum Vergleich: In Niederösterreich gab's von gestern auf heute 876 Neuinfektionen, in Salzburg 756, in der Steiermark 650.

Sieben weitere Todesfälle

In Oberösterreich stieg auch die Zahl Todesfälle an – sieben weitere Corona-Tote sind zu beklagen. Insgesamt starben in unserem Bundesland damit schon 118 Menschen an COVID-19.

Das jüngste Corona-Todesopfer war erst 37 Jahre alt. Der Welser Markus Löffler wurde vergangenen Freitag ins Krankenhaus eingeliefert, drei Tage später war er tot. Seine Schwester Barbara B. warnt in "Heute" davor, das Virus zu verharmlosen.

Trotzdem will man in Linz – nach jetzigem Stand der Dinge – bislang daran festhalten, die Christkindlmärkte am Hauptplatz und im Volksgarten stattfinden zu lassen. Sie seien "ein unverzichtbarer Teil der Vorweihnachtszeit", so Linz-Vize Bernhard Baier (ÖVP).

Werden Christkindlmärkte jetzt doch abgesagt?

Linz-Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) stellte aber am Donnerstag klar (nachdem es auf der Facebook-Seite der Stadt heftige Kritik daran gab): "Wir halten nicht um jeden Preis an den Märkten fest. Ob sie abgesagt werden oder nicht – das wird sich am Samstag entscheiden, wenn die Bundesregierung neue Maßnahmen verkündet. Wenn es in der Gastro zu keinen Einschränkungen kommt, dann können auch die Christkindlmärkte in Linz stattfinden."