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LASK-Boss kritisiert Rapid für Umgang mit Ultras

Heute Redaktion
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Rapid fertigte den LASK mit 4:0 ab. Für Gesprächsstoff sorgte aber auch Linz-Boss Siegmund Gruber, der das neue Präsidium der Hütteldorfer in die Pflicht nimmt.

LASK-Präsident Siegmund Gruber ist ein Mann der klaren Worte. Geht es um Rapid, fallen sie besonders deutlich aus.

Gruber hatte in der Vergangenheit Meinungsverschiedenheiten mit dem grün-weißen Ex-Boss Michael Krammer – Stichwort TV-Vertag, Stichwort Problem-Fans.

Mit Martin Bruckner hat seit Montag ein anderer Mann das Sagen bei Rapid. Wird nun auch das Verhältnis zwischen den beiden Klubs besser?

"Es kommt darauf an, ob Bruckner so, wie der letzte Präsident, den Ultras den roten Teppich ausgerollt hat, und so – wie es Herr Müller mal gesagt hat – mit ihnen im Bett liegt", stellte Gruber im Sky-Interview klar. "Wenn es so ist, wird es relativ schwer. Aber der Glaube stirbt zuletzt."

"… wie wenn in China Rad umfällt"

Einen Seitenhieb in Richtung Ex-Präsident Krammer konnte sich Gruber nicht verkneifen: "Wenn die Philosophie vom Klub so ist, dass man diese Personen (die Ultras, Anm.) noch unterstützt und sich in der Abschiedsrede sogar noch bedankt, dann weiß man ungefähr, wo man hinkommt."

Gruber betont zudem, dass ihm relativ egal ist, wer bei Rapid Präsident ist. "Grundsätzlich ist das so, wie wenn in China ein Rad umfällt."

Zustimmung erhielt Gruber auch von Hans Krankl, der bekanntlich die Liste von Bruckner Gegenkandidat Roland Schmid unterstützte. "Der Herr (Gruber, Anm.) sitzt in Linz und weiß, was los ist. Er hat Recht. Mehr ist dazu nicht zu sagen."

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