Nach einer Klagewelle gegen Hass-Poster im Internet legt das Ehepaar Bohrn Mena jetzt nach, veröffentlichen ihre eigene Webseite und bitten um zahlende Mitglieder.
Konkret gibt es auf der Seite eigene Beiträge des Ehepaares, als auch Gastkommentare von Experten und Berichte über den Fortschritt der Klagen, wie Sebastian Bohrn Mena gegenüber "Heute" erklärte.
Benutzer können sich dabei für ein Newsletter-Abonnement anmelden und werden dann in regelmäßigen Abständen über die "Aktivitäten, Fortschritte und Erfolge" des Ehepaares informiert – "mit persönlichen Einblicken", heißt es auf der Webseite.
Das ist aber noch nicht alles. Denn das Ehepaar wirbt auch um Unterstützung, bzw. um Mitgliedschaften: "Viele Menschen möchten unseren Kampf gegen digitale Gewalt und für eine wehrhafte Demokratie begleiten. Bislang gab es dazu keine Möglichkeit, jetzt starten wir hier. Mit unserem kostenfreien Newsletter und mit laufenden Neuigkeiten. Und dazu noch mit Mitgliedspaketen für diejenigen, die uns unterstützen können und wollen", steht in einem Beitrag.
Die Mitgliedschaft ist kostenpflichtig: Als Optionen gibt es "Unterstützung" (ab sechs Euro pro Monat) und "Unterstützung Plus" (ab 12 Euro im Monat). "Wir kämpfen gegen digitale Gewalt & Rechtsextremismus. Für unsere Demokratie. Und wir freuen uns, wenn Du uns dabei begleitest", betonen die Bohrn Menas.
Der Fokus liege aber auf den Abonnenten, erklärt Sebastian Bohrn Mena gegenüber "Heute". "Wir wollen eine Community aufbauen, die wir mit Informationen versorgen und über die wir das gesellschaftliche Bewusstsein für die Thematik stärken können", führte der Familienvater aus.