Die Bohrn Menas sprechen von einer "orchestrierten Kampagne von FPÖ-nahen Medien": Mittels Künstlicher Intelligenz verfälschte Bilder seien über die zwei OÖ-Kanäle verbreitet worden. Das Ehepaar spricht von einer "erbarmungslosen Kampagne", nachdem es gegen Hasskommentaren auf Facebook-Seiten freiheitlicher Politiker vorgegangen ist.
RTV und Info-Direkt hätten Hunderttausende Menschen erreicht und suggeriert, dass Klagen gegen Postings im Internet unlauter wären, so das Ehepaar. "Es hat eine komplette Verkehrung unseres Anliegens ins Gegenteil stattgefunden. Diese fortgesetzte Täter-Opfer-Umkehr hat dazu geführt, dass wir in vielfacher Hinsicht geschädigt wurden."
Die Manipulation von Abbildungen seines Mandanten mittels KI stelle "eine neue, perfide Dimension des Hasses" dar, kritisiert Anwalt Robert Kerschbaumer. Technologie werde perfide missbraucht, um hetzerische Scheinwelten zur sozialen Vernichtung von Menschen zu schaffen.
„Das Recht am eigenen Bild und die persönliche Ehre sind nicht verhandelbar.“Anwalt Robert Kerschbaumer
Man werde alle Mittel des Rechtsstaates gegen die Verantwortlichen einsetzen, gibt sich der Anwalt kämpferisch. "Das Recht am eigenen Bild und die persönliche Ehre sind nicht verhandelbar."