Sport

Legende Zidane: "Bin auf den Kopfstoß nicht stolz"

Heute Redaktion
13.09.2021, 23:20

Im WM-Finale 2006 streckte Zinedine Zidane Italiens Marco Materazzi mit einer Kopfstoß-Attacke nieder. Der Franzose verrät, was er heute darüber denkt.

Es ist wohl eine der bekannteste Aktionen im Fußball, in der ein Ball keine Rolle spielt: Im WM-Finale 2006 stehen sich Frankreich und Italien in Berlin gegenüber. In der 110. Minute steht es 1:1, als der Italiener die Familie des Franzosen beschimpft. Zidane kann sich nicht beherrschen, rammt Materazzi den Kopf gegen den Bauch. Der Schiedsrichter zeigt Zidane Rot, Italien siegt später im Elfmeter-Schießen 5:3. Von der Attacke gibt es unzählige Fotos und Videos, sogar Statuen wurde von diesem Moment erreichtet.

Teil der Karriere



Doch was denkt Zidane selbst dazu? Der aktuelle Real-Coach gibt elf Jahre später im "Telefoot"-Interview zu: "Ich bin nicht stolz auf diese Geste vor all den jungen Leuten, den Coaches, den Freiwilligen. Aber es ist ein Teil meiner Karriere und meines Lebens. Es ist eine der Sachen, die nicht angenehm sind. Man muss es akzeptieren und hinnehmen."

Große Emotionen



Im gleichen Interview sieht sich Zidane einen Videoclip seines Vaters Smails an, in dem dieser über seinen Sohn spricht. "Ich schäme mich nicht ihm zu sagen, wie sehr ich ihn liebe", erklärt Smail. "Ich habe es früher gesagt, ich sage es jetzt, und ich werde es wieder sagen." Emotionale Worte, bei denen Zinedine die Tränen kommen.

(gr)

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