Coronavirus

2.416 Corona-Neuinfektionen vor Öffnungsgipfel

Nach der "Osterruhe" gingen die Zahlen leicht zurück. Am Freitag wurden 2.416 Neuinfektionen gemeldet, 2.702 waren es am vergangenen Freitag.

Leo Stempfl
Teilen
Seit 1. April gelten im Osten des Landes strenge Ausgangsbeschränkungen.
Seit 1. April gelten im Osten des Landes strenge Ausgangsbeschränkungen.
ALEX HALADA / picturedesk.com

Dank des harten Lockdowns gehen die Zahlen im Osten leicht zurück, nach der teilweisen Öffnung in Vorarlberg steigen sie dort hingegen rasant an. Am Donnerstag gab es landesweit 2.678 Neuinfektionen, am Mittwoch waren es 2.942. Aber: Sorgen bereiten vor allem die sehr hohen Todeszahlen und die Zahlen schwer kranker Intensivpatienten.

Mittwoch starben an oder mit Corona 31 Menschen, am Donnerstag 34. Rund 600 Betten, eine kritische Grenze, waren in den vergangenen Tagen in den Intensivstationen gefüllt. Am Freitag geben die Gesundheitsbehörden des Landes nun 2.416 Corona-Neuinfektionen und 30 Todesfälle in den jüngsten 24 Stunden bekannt. Zum Vergleich der Freitag der Vorwoche: Damals wurden 2.702 Neuinfektionen, 20 Tote und 329 Patienten auf den heimischen Intensivstationen gemeldet.

Rückgang auch im Spital

Derzeit befinden sich 2.141 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung (-56), davon werden 558 auf Intensivstationen betreut (-19). 

Bisher gab es in Österreich seit Beginn der Corona-Pandemie 589.299 positive Testergebnisse. Mit Stand 15. April 2021 sind österreichweit 9.843 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 550.470 wieder genesen.

In den Bundesländern zeigt sich folgende Verteilung: Burgenland: 43, Kärnten: 184, Niederösterreich: 393, Oberösterreich: 372, Salzburg: 114, Steiermark: 374, Tirol: 237, Vorarlberg: 82, Wien: 617.

"Oster-Ruhe" bis zum Tag der Arbeit

Seit 1. April gilt in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland der Oster-Lockdown. Da sich die Lage auf den Intensivstationen nicht entspannt, will die Regierung weiterhin auf regionale Maßnahmen setzen. Die Ostregion verlängerte den eigentlich nur für wenige Tage anberaumten Osterlockdown erst auf 11. April, dann auf 18. April. Wien und Niederösterreich verlängerten den Lockdown dann noch einmal bis 2. Mai, das Burgenland hingegen öffnet am Montag.

Am Freitag tagt auch der Corona-Gipfel der Bundesregierung. Zuvor nahm nämlich am Donnerstag die Öffnungskommission ihre Arbeit auf. Bund und Länder haben dabei gemeinsam mit Experten beraten, welche Öffnungsschritte unter welchen Umständen erfolgen könnten. Bis Freitagfrüh war allerdings unklar, ob tatsächlich schon jetzt weitere Maßnahmen verkündet werden können. Verschärfungen galten dagegen als unwahrscheinlich, wenn auch nicht ausgeschlossen.

1/10
Gehe zur Galerie
    Rudolf "Rudi" Anschober, Jahrgang 1960 und aus Wels, arbeitete sieben Jahre lang bis 1990 als Volksschullehrer. 1990 zog er für die Grünen als Verkehrs-, Sicherheits- und Atomsprecher in den Nationalrat ein.
    Rudolf "Rudi" Anschober, Jahrgang 1960 und aus Wels, arbeitete sieben Jahre lang bis 1990 als Volksschullehrer. 1990 zog er für die Grünen als Verkehrs-, Sicherheits- und Atomsprecher in den Nationalrat ein.
    picturedesk.com