WM 2022
Letzte Chance! Superstar Messi startet heute in die WM
Anpfiff für Lionel Messi! Heute startet der Argentinien-Superstar gegen Saudi-Arabien in die WM. Für ihn ist es in Katar die letzte große Chance.
Copa-America-Sieger, dreieinhalb Jahre ungeschlagen – und die letzte Chance für Lionel Messi! Argentinien startet heute gegen Saudi-Arabien den Angriff auf den dritten WM-Titel nach 1978 und 1986 – hier geht es zum "Heute"-Liveticker. "Ein Sieg im ersten Gruppenspiel ist fundamental", stellt der Paris-Superstar, der mit goldenen Schuhen in seine fünfte Endrunde startet, klar. Zuletzt trainiert er nur individuell, für das Auftaktmatch gibt es aber grünes Licht. Die "Gauchos" können Italiens Rekord von 37 Spielen ohne Pleite in Serie einstellen.
Die Favoritenrolle im ersten Gruppenspiel ist klar: Argentiniens Marktwert liegt bei 645 Millionen Euro. Jener von Saudi-Arabien bei 25. Saudi-Arabien liegt in der Weltrangliste auf Platz 51, die Südamerikaner sind Dritter hinter Brasilien und Belgien. Lionel Scaloni, Teamchef der "Albiceleste", verspricht trotzdem: "Wir werden sie nicht unterschätzen."
Auch Messi hält den Ball vor der ersten Bewährungsprobe flach: "Wir wissen, dass wir um den Sieg kämpfen werden, aber wir sind nicht von vornherein die Champions, wie wir Argentinier denken", meint er. Für ihn ist es die letzte große Chance auf den ganz großen Titel. "Das ist meine letzte WM", stellt der 35-Jährige klar. Eine sechste Endrunde kommt für ihn nicht in Frage.
Schmerzhaft ist für die Südamerikaner der verletzungsbedingte Ausfall von Lo Celo. Messi glaubt aber, dass sein Teamchef trotzdem eine schlagkräftige Truppe geformt hat: "Scaloni ist einer von uns. Er glaubt an uns und gibt uns Selbstvertrauen. Wir sind unter ihm gewachsen und haben einen großen Entwicklungsschritt gemacht."
Und Saudi-Arabien? Teamchef Herve Renard ist sich der Außenseiter-Rolle bewusst, kündigt aber einen harten Kampf an: "Wir müssen das Maximum aus uns herausholen, an unsere Chance glauben und alles geben", so der Franzose. Abwehrspieler Ali Albulayhi warnt auch vor Messis Teamkollegen: "Wir spielen gegen die argentinische Nationalmannschaft und nicht gegen einen Spieler. Wir sind elf gegen elf."
