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"Leuten war übel": Heftiges Erdbeben-Video aus DC Tower

Um Punkt 12.19 Uhr bebte in Kroatien die Erde. Die Erschütterungen war sogar in Wien zu spüren. Aufnahmen aus dem DC Tower dokumentieren die Momente.

Maxim Zdziarski
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Am Dienstag kam es zur Mittagszeit in Kroatien zu einem schweren Erdbeben. Das Epizentrum lag ersten Informationen zufolge 46 Kilometer südöstlich von Zagreb bei der Stadt Sisak und wies eine Magnitude von 6,49 auf. Lokalen Medienberichten zufolge sind dort Häuser teilweise eingestürzt.

Aus mehreren Bundesländern, darunter Wien, Kärnten, Burgenland und der Steiermark, berichteten "Heute"-Leser, dass sie das Beben deutlich spürten. Im DC Tower, Österreichs höchstem Wolkenkratzer, nahmen Leserreporter auf, welche erschreckenden Geräusche im Inneren zu hören waren. Kurz darauf verließen einige von ihnen das Gebäude, um im Freien frische Luft zu tanken. "Die Leute mussten raus, einigen wurde sogar übel", berichtet ein Augenzeuge. 

Kroatische Stadt Petrinja in Trümmern

Kurz nach dem Erdbeben teilte Darinko Dumbović, Bürgermeister des Stadt Petrinja mit, dass die Hälfte des Stadtgebiets zerstört wurde. Dabei bat er auch um dringende Hilfe: "Wir ziehen Leute aus dem Auto, wir wissen nicht, ob wir Tote oder Verwundete haben." Lokale Medien berichteten zudem von apokalyptischen Szenen. Die Behörden forderten die Bevölkerung dazu auf sich ins Freie zu begeben und sich von Gebäuden zu entfernen. 

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    Ein schweres Erdbeben der Stärke 6,4 auf der Richterskala erschütterte am 29. Dezember 2020 den Balkan. Es war auch bis nach Österreich spürbar.
    Ein schweres Erdbeben der Stärke 6,4 auf der Richterskala erschütterte am 29. Dezember 2020 den Balkan. Es war auch bis nach Österreich spürbar.
    Slavko Midzor / Pixsell via Reuters
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