Reisen
1.500 Euro – Stadt verhängt jetzt Strafen für Sexpuppen
Malaga ist vor allem bei britischen Junggesellenabschieden ein beliebtes Reiseziel. Doch ein neues Gesetz verbietet jetzt aufblasbare Genitalien.
In der spanischen Stadt Malaga hat es sich jetzt ausgefeiert – zumindest was Sexpuppen, aufblasbare Penisse und ähnliche Verkleidung betrifft. Die Gegend an der Costa de Sol vor allem aufgrund der günstigen Flüge und des pulsierenden Nachtlebens bei den Briten als Reiseziel für Junggesellenabschiede beliebt.
Doch nachdem sich die Einheimischen an den immer mehr werdenden Sexpuppen und zur Schau gestellten Genitalien stoßen, hat die Stadtverwaltung jetzt eine neue Verordnung verabschiedet: Wer demnach nur in Unterwäsche, mit Kleidung oder Accessoires, die Genitalien darstellen, mit Sexpuppen oder anderen Elementen sexueller Natur auf der Straße aufgegriffen wird, dem droht ein Bußgeld von bis zu 1.300 Pfund – umgerechnet 1.500 Euro.
Höher Strafen bei Minderjährigen, Behinderten und Schülern
Zwar würden die Touristen, die gegen die neue Regel verstoßen, zuerst von der Polizei gewarnt werden, wird dies jedoch ignoriert, dann wird eine Geldstrafe von 750 Euro verhängt, so Bürgermeister Francisco de la Torre. Die gleiche Summe muss übrigens auch berappt werden, wenn man beim Baden in einem Springbrunnen, bei Akrobatik auf Fahrrädern oder Skateboards in öffentlichen Bereichen oder bei Vandalismus erwischt wird.
Ist eine minderjährige Person unter 18 Jahren, eine Person mit Behinderung oder gar eine Schule involviert, steigt das Bußgeld sogar auf bis zu 1.500 Euro. Das neue Gesetz soll Anfang 2023 in Kraft treten.