Vor der Umgestaltung war von Natur nicht viel zu sehen, doch nach fünf Monaten Bauzeit konnte nun der Barbara-Prammer-Park eröffnet werden. Nahe der U-Bahn-Station Kettenbrückengasse gibt es hier jetzt einen schattigen Aufenthaltsort, gerade an heißen Sommertagen kommt das sehr gelegen.
Blumen statt Asphalt – unter diesem Motto wurde der neue Park gestaltet. Wasserspiele und Sitzgelegenheiten sollen ein "begrüntes Wohnzimmer" für Margareten bilden. Entstanden ist das "little paradise" im Zuge des "Raus auf dem Asphalt" Projektes. Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) freut sich über den neuen, klimafitten Aufenthaltsort. Genauso NEOS-Klubchefin und Planungssprecherin Selma Arapović, sie findet: "Gerade in einem dicht bebauten Bezirk wie Margareten zählt jeder Quadratmeter Grün doppelt."
Der Bezirksvorsteher von Margareten, Michael Luxenberger, betont: "Weniger Asphalt, mehr Grün, mehr Abkühlung – das ist gerade in dicht verbauten Gebieten wie bei uns in Margareten dringend notwendig."
Auf der neuen entsiegelten Grünfläche wurden im Zuge der Neugestaltung Gräser und Stauden gepflanzt. In Zukunft sollen hier Bienen summen, auch für andere Tiere wurde Lebensraum geschaffen. 14 zusätzliche Bäume sollen in der Sommerhitze Schatten spenden. Ebenfalls für Abkühlung wurden die Aufenthaltsflächen hell gepflastert, diese Steine heizen sich nicht so schnell auf, wie die dunklen. Auch das Regenwasser soll so besser versickern können.
Erhalten wurde eine naturdenkmalgeschützte Sandsteinmauer, ihr Bewuchs besteht aus heimischen Pflanzen wie dem Mauer-Glaskraut oder dem östliche Felsen-Mauerpfeffer.