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3:1 für Rangers – Leipzig verpasst deutsches Finale

RB Leipzig muss weiter auf den ersten Titel der Klubgeschichte warten, verpasste mit einem 1:3 bei den Glasgow Rangers das Europa-League-Finale.

Heute Redaktion
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Konrad Laimer im Duell mit Scott Wright.
Konrad Laimer im Duell mit Scott Wright.
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Nach dem 1:0-Erfolg der deutschen Bullen-Filiale schossen James Tavernier (18,), Glen Kamara (24.) und John Lundstram (80.) die Schotten ins Finale der Europa League. Endspielgegner am 18. Mai in Sevilla ist Eintracht Frankfurt. Christopher Nkunkus Anschlusstreffer zum 1:2 (70.) ließ die Leipziger nur kurz hoffen.

Bei den Sachsen spielte ÖFB-Legionär Konrad Laimer durch.

Klarer Rangers-Sieg

Bereits in der 18. Minute hatten die Rangers die Niederlage von Leipzig ausgeglichen. Ryan Kent zog über die linke Seite auf, spielte einen idealen Pass hinter die Abwehrkette, fand Tavernier an der zweiten Stange, der unbedrängt zum 1:0 einschoss. Gerade einmal sechs Minuten später legte Glen Kamara dann das 2:0 nach, traf aus 20 Metern mit einem Flachschuss das linke Eck (24.). Ein Treffer, der für Keeper Peter Gulacsi nicht unhaltbar schien. Joe Aribo verpasste in der 29. Minute den dritten Treffer der Schotten, haute vier Meter vor dem Tor am Ball vorbei.

Leipzig blieb im gesamten ersten Durchgang ohne Torabschluss. Das änderte sich erst nach dem Seitenwechsel. In der 69. Minute scheiterte Laimer noch an Rangers-Keeper Allan McGregor, eine Minute später verkürzte Nkunku nach Angelino-Vorlage aus zehn Metern auf 1:2 (70.).

Doch die Elf von Domenico Tedesco durfte nur zehn Minuten lang hoffen. denn Lundstram stand in der 80. Minute goldrichtig, versenkte eine zu kurze Kopfball-Abwehr von Josko Gvardiol zum 3:1-Endstand. Dem hatte Leipzig nichts mehr entgegenzusetzen.