Weltcup in Aare

Nächster RTL-Sieg für Brignone, Scheib rettet den ÖSV

Federica Brignone trumpft auf! Die Italienerin holte den nächsten Riesentorlauf-Weltcupsieg. Julia Scheib bewahrte den ÖSV derweil vor einer Blamage.
Sport Heute
08.03.2025, 09:17
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Brignone lag bereits nach dem ersten Durchgang deutlich in Führung und holte sich in 1:52,67 Minuten den fünften Riesentorlauf-Weltcupsieg der Saison – mit einem deutlichen Vorsprung. Alice Robinson aus Neuseeland, die einen weiteren Schritt Richtung kleiner Kristallkugel machte, hatte als Zweite bereits 1,36 Sekunden Rückstand, Lara Colturi, die für Albanien startet, wurde mit 1,43 Sekunden Rückstand Dritte. Besonders beeindruckend: Auch ein schwerer Patzer im Zielhang konnte Brignone nicht stoppen, verhinderte lediglich einen noch deutlicheren Sieg.

"Ich dachte, dass das Rennen nach dem Fehler gelaufen ist. Ich habe bis zum Ende voll gepusht. Ich habe mich auf das Skifahren konzentriert und das ist absolut unglaublich", strahlte die Italienerin im Ziel. Robinson konnte nach ihrem siebten Stockerlplatz in Folge noch eine positive Bilanz ziehen. "Ich war nicht glücklich mit dem ersten Durchgang. Auch der zweite Lauf hat sich nicht gut angefühlt. Aber ich bin froh, dass ich den zweiten Platz gerettet habe", wirkte die Neuseeländerin erleichtert.

Scheib rettet ÖSV

Julia Scheib, Österreichs beste Riesentorläuferin, landete auf dem siebten Platz, machte trotz einiger Probleme in der Entscheidung noch zwei Plätze gut. Der Rückstand auf Brignone betrug aber 2,24 Sekunden. "Ich habe alles probiert, versucht, die Tore direkt zu fahren. Das ist mir unten nicht ganz gelungen. Aber es war kein schlechter Lauf", meinte die Steirerin.

Mit ihrem sechsten Top-Ten-Platz der Saison bewahrte Scheib den ÖSV aber vor einem echten Debakel, denn mit Franziska Gritsch als 26. (+3,63) war nur noch eine zweite ÖSV-Läuferin in den Punkterängen. Gritsch büßte im zweiten Durchgang noch fünf Ränge ein. "Ich wollte die Aggressivität an den Tag legen, aber der Mittelteil war nicht gut, dann habe ich die Ski nicht auf Zug bekommen", analysierte sie. Stephanie Brunner, 21. zur Halbzeit, schied aus.

Genauso wie Sofia Goggia, die nach dem ersten Durchgang überraschend auf Rang zwei lag, Podestchancen hatte. US-Star Mikaela Shiffrin rutschte derweil weiter in die Riesentorlauf-Krise und scheiterte bereits im ersten Durchgang.

Am Sonntag steht im schwedischen Aare ein Slalom auf dem Programm.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 08.03.2025, 14:00, 08.03.2025, 09:17
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