Sieg im ÖFB-Cup

2:1! Rapid zittert sich gegen Drittligisten weiter

Eine echte Zitterpartie, aber Rapid Wien steht im ÖFB-Cup-Achtelfinale. Die Hütteldorfer schlugen Regionalliga-Klub Oberwart mit 2:1, stiegen auf.
Sport Heute
17.09.2025, 20:55
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Beim Duell mit dem Drittligisten aus dem Burgenland hatte Rekord-Neuzugang Tobias Gulliksen den Bundesliga-Tabellenführer vor der Pause zweimal jubeln lassen (20., 45.), sah Grün-Weiß trotz einer Vorstellung im Schongang bereits wie der sichere Sieger aus, ehe Oberwarts Lukas Ried per Elfmeter verkürzte (55.), die Burgenländer plötzlich einen echten Cup-Fight boten. In dem Rapid aber den knappen Sieg über die Zeit brachte.

"Vieles von dem, was wir sehen wollten, haben wir nicht gesehen. Es kommt vielleicht zum richtigen Zeitpunkt, dass man die Bereitschaft sehen muss, sonst geht es sich nicht aus. Wichtig ist, dass wir weiter sind, aber keiner darf sich sicher sein, keiner darf glauben, dass man ein bisschen weniger machen muss", zeigte sich Coach Peter Stöger mit dem Auftritt seiner Mannschaft kaum zufrieden.

Meister Sturm Graz gab sich derweil im "Ländle" keine Blöße, fuhr gegen den tapfer kämpfenden Viertligisten Röthis aus Vorarlberg einen glanzlosen 2:0-Erfolg ein und schaffte ebenso den Sprung ins Achtelfinale des Cup-Bewerbs. Filip Rozga hatte die Grazer in der 26. Minute in Front gebracht, danach hielten die Vorarlberger lange den knappen Rückstand, ehe der Last-Minute-Zugang Maurice Malone mit seinem ersten Treffer für Sturm alles klarmachte (90.). Sturm war mit einem Tagesflieger zum Auswärtsspiel ins Ländle geflogen.

Gulliksen-Doppelpack, dann Zitterpartie

Vor 6,000 begeisterten Fans in Oberwart übernahm der Bundesliga-Tabellenführer schnell das Kommando, verteidigten die Gastgeber aus dem Burgenland besonders tief, lauerten auf Konter. Das stellte die Hütteldorfer zunächst vor Probleme, die Elf von Peter Stöger suchte die Lücke. Und fand diese in der 20. Minute. Sommer-Neuzugang Gulliksen, erstmals in der grün-weißen Startelf, netzte aus wenigen Metern ein. Zuvor erkämpfte Claudy Mbuyi an der Toroutlinie den Ball, fand Nikolaus Wurmbrand den Norweger – Rapids erster gefährlicher Abschluss saß gleich.

Unmittelbar vor der Pause legte der Norweger dann das 2:0 nach (45.), nachdem der Ball im Strafraum zu Rapids Rekord-Einkauf gesprungen war. Der vermeintliche zweite Treffer durch Martin Ndzie zählte in der 35. Minute nicht, weil der von Bendeguz Bolla getretene Corner schon im Torout war.

Auf der Gegenseite hatten die Regionalliga-Kicker davor den Ausgleich auf dem Fuß, doch der Abschluss von Oberwarts Kapitän Stefan Wessely aus aussichtsreicher Position segelte deutlich drüber (39.). Nach dem Seitenwechsel kamen die Drittliga-Kicker aber mit deutlich mehr Schwung aus der Kabine, bejubelten den 1:2-Anschlusstreffer durch Ried per Elfmeter (55.). Zuvor hatte Serge-Philippe Raux-Yao Gegenspieler Jura Stimac im Strafraum am Knöchel getroffen. Rapid wankte plötzlich, Oberwarts Ried verpasste nur vier Minuten später den Ausgleich, verzog (59.).

In der Schlussphase kontrollierte Rapid aber das Spiel, hatte Oberwart Mühe, gefährlich vor das grün-weiße Tor zu kommen. Die Hütteldorfer begnügten sich mit dem knappen Aufstieg.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 17.09.2025, 21:06, 17.09.2025, 18:47
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