WM 2022

Traumtor bei 2:0-Sieg! Brasilien zaubert gegen Serbien

Der Auftakt ist geglückt. Topfavorit Brasilien startete mit einem souveränen 2:0-Erfolg gegen Serbien in die Wüsten-Weltmeisterschaft in Katar.

Heute Redaktion
Richarlison traf spektakulär gegen Serbien.
Richarlison traf spektakulär gegen Serbien.
Imago Images

Richarlison erzielte den erlösenden Führungstreffer der "Selecao" mit einem Abpraller, legte in der 73. Minute mit einem spektakulären Seitfallzieher das 2:0 für die Südamerikaner nach. Aluminiumtreffer von Alex Sandro (60.) und Casemiro (79.) verhinderten einen noch deutlicheren Sieg der vor allem im zweiten Durchgang groß aufspielenden Südamerikaner.

Die Brasilianer holten sich mit dem klaren Erfolg die Tabellenführung der Gruppe G, punktegleich vor der Schweiz. Serbien ist das Schlusslicht. Einziger Wermutstropfen: Superstar Neymar musste angeschlagen ausgetauscht werden.

Taktisch geprägte erste Halbzeit

Brasilien-Coach Tite zeigte sich im WM-Auftaktspiel besonders mutig, brachte mit Vinicius Junior, Raphinha und Richarlison einen schlagkräftigen Drei-Mann-Sturm von Beginn an, bot Spielmacher Neymar dahinter auf, gemeinsam mit Lucas Paqueta. Bei Serbien stand Salzburg-Legionär Strahinja Pavlovic als Teil der Dreier-Abwehrkette in der Startelf, sah bereits in der siebten Minute Gelb.

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    Bei der Fußball-WM in Katar kämpfen 32 Teams vom 20. November bis zum 18. Dezember um den Titel. Hier die Reihenfolge der Marktwerte. 
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    Imago Images

    Dabei brauchte die "Selecao" im Lusail Iconic Stadium eine knappe Viertelstunde, um ins Spiel zu kommen. Es brauchte einen Eckball, den Neymar direkt aufs Tor zirkelte, Serbien-Schlussmann Vanja Milinkovic-Savic abwehrte, um erstmals für Gefahr zu sorgen. Auch Casemiro scheiterte mit einem Distanzkracher (21.) am serbischen Schlussmann, der auch einen Pass von Thiago Silva auf Vinicius Junior abfing (28.). In der 40. Minute kam der Real-Star gegen den herauslaufenden Keeper nicht zum Abschluss.

    Serbien spielte zwar gefällig mit, kam jedoch kaum vor das Tor der Selecao, ein Kopfball von Filip Mladenovic (40.) war der einzige nennenswerte Serbien-Torabschluss in einer taktisch geprägten ersten Spielhälfte (37.).

    Zauber-Fußball nach der Pause

    Nach dem Seitenwechsel nahmen die Brasilianer dann schnell das Heft in die Hand. Nur Sekunden nach dem Wiederbeginn erkämpften die Südamerikaner im Pressing den Ball, Raphinha kam alleine vor dem serbischen Tor zum Abschluss, schoss allerdings Milinkovic-Savic an (46.). Neymar donnerte einen Freistoß in die Mauer (50.), haute den Ball nur sechs Minuten später am Serbien-Tor vorbei. Und Alex Sandro traf in der 60. Minute mit einem wuchtigen Abschluss nur die Stange. Zwei Minuten später zappelte der Ball dann im Netz, bejubelte Richarlison die hochverdiente Führung der Zuckerhut-Kicker. Milinkovic-Savic ließ einen Abschluss von Vinicius Junior nach vorne abprallen, dort staubte Richarlison dann ab – 1:0 (62.).

    Gerade als die Serben mutiger wurden, auf den Ausgleich spielten, sorgte Richarlison mit seinem dritten Doppelpack in den letzten sechs Spielen für den 2:0-Erfolg, erzielte einen Traum-Treffer. Richarlison gaberlte sich selbst den Ball auf, setzte zum Seitfallzieher an, und traf sehenswert – 2:0 (73.). Einen noch deutlicheren Sieg verpasste Casemiro mit dem zweiten Aluminium-Kracher der Brasilianer (79.), Rodrygo (87.) vergab die letzte Chance der kombinationsfreudigen Südamerikaner, haute den Ball hauchdünn über die Latte. Serbien war in der Schlussphase völlig überfordert, am Ende stand kein einziger Abschluss auf das brasilianische Tor zu Buche.

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