Dreiste Masche

Lotto-Millionär in Haft – Polizei sucht Betrugsopfer

In Niederösterreich sucht die Polizei nach Opfern eines mutmaßlichen Betrügers. Wie nun bekannt wurde, ist der Tatverdächtige Lotto-Millionär
Newsdesk Heute
09.06.2025, 21:09
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Er wurde durch Lotto-Gewinne zum Millionär – und durch Betrug zum Stammgast vor Gericht: Ein 54-jähriger Niederösterreicher, der laut "Krone"-Informationen einst durch zwei Sechser über fünf Millionen Euro gewann, steht erneut im Fokus der Ermittler. Die Polizei Krems sucht jetzt öffentlich nach weiteren Geschädigten – der Mann soll sich diesmal über 100.000 Euro durch Betrug mit Schweißgeräten erschlichen haben.

Trotz doppeltem Lotto-Glück ist der Weg des heute 54-Jährigen von spektakulären Prozessen und einem stetigen Abstieg geprägt. Der frühere Vertreter von Schweißtechnik – und einstige Partner eines bekannten Sportstars – soll erneut Menschen mit dem Versprechen getäuscht haben, hochwertige Geräte weiterzuverkaufen. Statt Profit hagelte es jedoch Anzeigen.

Bereits in der Vergangenheit soll er Investoren mit einem ähnlichen "Schmäh" um Millionen gebracht haben. Laut "Kronen Zeitung" nutzte er dabei "Promi-Kontakte schamlos aus", um rund vier Millionen Euro für angeblich revitalisierte Industriemaschinen zu lukrieren. Die versprochene Rendite? Fehlanzeige.

Spielsucht und Millionen verpufft

Dabei hätte der 54-Jährige gar kein Geld nötig gehabt: Zwei Mal knackte er den Lotto-Jackpot – insgesamt über fünf Millionen Euro. Doch die Spielsucht forderte ihren Tribut: Schulden, Casino-Besuche und der Verlust seines Vermögens führten direkt vor Gericht. Die spektakulären Prozesse sorgten damals für Aufsehen – auch wegen seiner Promi-Vergangenheit.

Polizei bittet um Hinweise

Wie die Landespolizeidirektion Niederösterreich berichtet, wurden im aktuellen Fall mehrere Anzeigen wegen Betrugs eingebracht. Die Polizeiinspektion Krems bittet nun um Hinweise weiterer möglicher Geschädigter. Fotos des Mannes wurden veröffentlicht, da weitere Opfer befürchtet werden.

Noch während einer elektronischen Fußfessel soll der Mann bereits erneut dubiose Geschäfte eingefädelt haben. Nun klickten abermals die Handschellen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

Mögliche weitere Opfer werden gebeten, mit den Ermittlerinnen und Ermittlern der Polizeiinspektion Krems unter der Telefonnummer 059133-3440 in Kontakt zu treten.

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