Zwischen Wien und NÖ entbrennt ein Streit um die sogenannten Systemsprenger. 20 bis 60 soll es insgesamt von den jungen Straftätern geben und das genügt, um die Kriminalstatistik in eine ordentliche Schieflage zu bringen.
Die letzte Option, die offenbar nun angedacht wird, dass die Wiener Stadtregierung strafmündige Kinder in ein anderes Bundesland abschiebt, auch nach Niederösterreich – immerhin umschließt es die Bundeshauptstadt – das will LH-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ) nicht akzeptieren.
Am Sonntag legten die nö. Freiheitlichen mit einer Aussendung nach. "Die FPÖ hat immer und immer wieder vor dieser verantwortungslosen Asylpolitik in Wien gewarnt. Die täglichen Gewalttaten in Wien von Jugendlichen unter 14 zeigen eindrucksvoll, dass diese Zuwanderungspolitik krachend gescheitert ist. Die Verantwortung jetzt auf die Bundesländer und auf NÖ abzuschieben, ist ein Riesenskandal. Wir in NÖ nehmen fix keine straffälligen Jugendlichen aus Wien auf", erteilt nun FPÖ Niederösterreich-Asylsprecher und Landtagsabgeordneter Martin Antauer den rot-pinken Notfallplänen wie LH-Stellvertreter Udo Landbauer eine klare Absage.
Antauer fordert eine klare, konsequente Neuausrichtung der Integrationspolitik: "Es ist unrealistisch, Menschen aus kulturellen Kontexten integrieren zu wollen, in denen Gewalt gegen Frauen oder Kinderehen gesellschaftlich akzeptiert sind. Wer in Österreich leben will, muss unsere Grundwerte kompromisslos respektieren – dazu gehören insbesondere der Schutz von Frauen und Kindern, das Recht auf Bildung und die Trennung von Religion und Staat", so Antauer weiter.
Abschließend schließt er in der Aussendung: "Gäste, die hier Unheil anrichten, haben in Österreich nichts verloren."