Der Traum vom Reichtum ist für diese Person wahr geworden: 4,7 Millionen Euro gewann ein Oberösterreicher bei der Lottoziehung am vergangenen Sonntag. Das Geld muss die Person, die den Lottoschein im Hausruckviertel abgab, nicht einmal versteuern.
Lange Zeit herrschte beim Gewinnertelefon der Österreichischen Lotterien stille. Keiner nahm die vielen Millionen aus dem Vierfach-Jackpot für sich in Anspruch. Jetzt hat das Rätseln ein Ende. Eine Frau rief bei den Lotterien an.
Aus den Lotterien erfahren wir, der Großteil der Gewinner würde sich innerhalb von zehn Tagen melden, "im Extremfall sogar bereits am Tag der Ziehung", sagt Günter Engelhart von den Österreichischen Lotterien zu "Heute". "Der längste mir bekannte Zeitraum zwischen Ziehung und Gewinnermeldung waren – abwesenheitsbedingt - etwa sechs Wochen."
Eines ist klar: Drei Jahre lang hat der Neo-Millionär jetzt Zeit, seine Lotto-Beute einzufordern. Dann erst verfällt der Anspruch und das Geld wandert zurück in einen speziellen Fonds, der etwa bei Sonderziehungen ausgeschüttet wird.
Kaum zu glauben: Jährlich bleiben bis zu neun Millionen Euro liegen, werden von Gewinnern nicht abgeholt!
Allerdings gab es noch nie einen Spieler, der einen Millionengewinn, also einen "Sechser", liegen gelassen hat. Es handelt sich hierbei meist um "Dreier", also drei richtig getippte Zahlen aus 45 möglichen. Der Gewinn beträgt in diesem Fall 5,80 Euro. In dieser Kategorie wird etwa jeder zehnte Gewinn nicht abgeholt.
Übrigens: Über all diese Summen kann der heimische Rekordgewinner nur schmunzeln. Der höchste jemals ausbezahlte Gewinn ging an einen Niederösterreicher. Es waren 14,9 Millionen Euro!